Kiesel im Porsche-Zentrum Erfurt

Kunststoffvergüteter Kleber für belastbare Feinsteinzeug-Fliesen


Im Porsche-Zentrum Erfurt wurden Ausstellungsfläche und Werkstattbereich erweitert und dem aktuellen Porsche Corporate Design angepasst. Die dazu verlegten, speziell angefertigten Feinsteinzeug-Fliesen "Porsche Basalt" benötigten einen kunststoffvergüteten Kleber mit sehr geschmeidiger Mörtelkonsistenz. Deshalb entschied sich der Verarbeiter für Servoflex-Trio-Supertec von Kiesel Bauchemie.

Bei den Umbauarbeiten im Porsche--Zentrum Erfurt stand die Erweiterung der Verkaufsfläche auf 1.000 m2 und der Werkstatt auf 400 m2 im Fokus. Das Bestandsgebäude wurde um das Doppelte vergrößert. "Unsere Leidenschaft für die Marke Porsche braucht genügend Raum, um sich zu entfalten", erklärt Jürgen Thiel, Geschäfts-führer von Glinicke Sportwagen. "Deshalb haben wir dafür noch mehr Platz geschaffen." Mit der Neueröffnung erwartet Besucher und Kunden ein völlig neuer, zeitgemäßer Auftritt der Sportwagenmarke.

Produktneueinführungen, wie die der Sportlimousine Porsche Panamera und des SUV Porsche Macan, erforderten neue Flächenberechnungen aufgrund hoher Fahrzeuggewichte. Diesen Ansprüchen seitens des schwäbischen Sportwagenherstellers galt es nun auch in Erfurt nachzukommen. "Wir gingen mit großem Engagement bei dem Umbau an den Start", erklärt Thiel.

Typisches Porsche-Design

Die Corporate Identity wurde in der Architektur vollständig umgesetzt: Üppige Glasfronten, schwarzes Lochblech, Rundungen und Einfassungen sowie überdachte Ausstellungsflächen entsprechen dem typischen Porsche-Design. Das Gebäude, das 2004 bezogen wurde, ist kaum wieder zu erkennen. "Der Besucher hat das Gefühl, sich in einem völlig neuen Porsche-Zentrum zu bewegen. Alle Gewerke haben zusammen eine Meisterleistung vollbracht. Nichts erscheint künstlich, alles ist harmonisch und wie aus einem Guss", sagt Thiel.

Dies gilt auch für die Bodenflächen im Ausstellungsbereich: Verlegt wurden die extra für die Marke produzierten unglasierten Feinsteinzeug-Fliesen Porsche Basalt in den Maßen 400 x 400 x 11 mm. Diese Sonderfliesen stammen aus dem Zahna Werk in Sachsen-Anhalt und sind für Showrooms bestimmt. Die keramisch vergüteten, hochbelastbaren Bodenfliesen überzeugten Architekten und Planer durch ihre herausragenden technischen und ästhetischen Eigenschaften: Durchgehende Färbung, höchste Druckfestigkeit, extrem hohe Bruchlast, Maßgenauigkeit und geringer Tiefenverschleiß zeichnen das Material aus.

Standard für Großformatfliesen

Vier Wochen war das siebenköpfige Team des Erfurter Fliesenlegebetriebs Dahlmann vor Ort, um alles rechtzeitig zum Start der Sportwagensaison fertig zu stellen. Auf dem Dispersionsgrund Kiesel Okamul GG wurde mit Flexmörtel Servostar 2000 Plus Flex und dem flexiblen Dünn- und Mittelbettmörtel Servoflex-Trio-Supertec gearbeitet. "Das ist ein hervorragender Kleber für den Fußboden", erklärt Geschäftsführer Christian Dahlmann. "Dieser Verlegewerkstoff von Kiesel ist seit vielen Jahren unser Standardprodukt - auch bei Großformatfliesen." Abgerundet wurden die Fliesenarbeiten durch den Einsatz der Servoflex F Fugenmasse in der Farbe Grau.

In der Porsche-Werkstatt wurden Bodenklinker verarbeitet. Die grobkeramischen Produkte mit einer Dicke von 20 mm sind strapazierfähig und in der Lage, hohen dynamischen Lasten zu trotzen. Der Bauherr entschied sich für Argelith Spaltklinker in der Farbe hellgrau. "Aufgrund ihrer guten technischen Gebrauchseigenschaften eignet sich diese Bodenkeramik für mechanisch und chemisch hochbelastete Bodenbeläge wie eben in Kfz-Werkstätten", erklärt Dahlmann. Die unglasierten keramischen Industriefliesen sind öl-, säure- und laugenbeständig. Genau wie im Ausstellungs-bereich kamen auch in der Werkstatt Okamul GG und Servoflex-Trio-Supertec von Kiesel zum Einsatz. "Das sind nicht nur meine Allroundprodukte, sondern das Kiesel-Material überzeugt vor allem als gut aufeinander abgestimmtes Produktsystem", sagt Dahlmann.
aus FussbodenTechnik 01/17 (Referenz)