Trevira GmbH
Trevira kürt kreative Stoffe für eine mobile Welt
Mobilität lautete das Thema für den diesjährigen Kreativitätswettbewerb von Trevira. Unter den Einreichungen der Kunden wurden 17 Sieger ausgewählt. Zu sehen waren die Stoffe auf dem Messestand bei der Heimtextil in Frankfurt.
Die Welt ist in Bewegung und Textilien müssen dem gerecht werden - so die Überzeugung bei Trevira. Der Faserhersteller hatte deshalb für seinen Kreativitätswettbewerb 2017 das Thema "Mobility" vorgegeben; die Einreichungen sollten sich auf Orte und Verkehrsmittel beziehen, die Teil des heutigen und zukünftigen Lebens- und Arbeitsumfeldes sind. Preise waren ausgelobt in den Kategorien Hotel, Lobby/Restaurant, Kreuzfahrtschiff, Transport (Bahn, Bus, Flugzeug), Flexible Arbeitswelten sowie Autonomes Fahren/Elektromobilität. Eine Fachjury kürte 17 Sieger und vergab darüber hinaus eine besondere Auszeichnung. Die preisgekrönten Produkte zeigte Trevira auf dem Messestand bei der Heimtextil.
Hotel/Apartment
Rubelli gehörte gleich zweimal zu den Siegern: Trevira CS Lampas Madame Butterfly interpretiert ein historisches Muster und verändert bei Lichteinfall seine Farbe. Lampas Venier bekommt durch den Wechsel von metallischen Fäden und matten Flächen eine gewisse Patina. Der Artikel Porto II von
Création Baumann ist zweifarbig in Kette und Schuss sowie in Leinwandbindung gearbeitet.
Transport
Das stumpf-matte Flachgewebe Giga von
Delius ist sehr beanspruchbar. Weich und wollig in der Haptik, weckt die Dessinierung Assoziationen zu Tweedstoffen.
Das Farbspiel von Sintra (
Johan van den Acker) bewegt sich zwischen Rot, Weinrot, Rosé und Schwarz - je nach Blickwinkel in einer anderen Schattierung. Der Stoff weist einen weichen, wolligen Griff auf und hält hoher Beanspruchung stand.
Lobby/Gastronomie
Colombaia von
Giorgio Piovano erinnert in ihrer dreidimensionalen Strickqualität an hochwertige Spitze.
E. Schoepf präsentiert mit Palais einen voluminösen, changierenden Velours mit Glanz und besonders weicher Haptik. Der elegante Schimmer verleiht dem Artikel Plastizität. Carlton von
Johan van den Acker zeigt aus der Distanz ein kräftiges Rot, aus der Nähe sind die Strukturüberlagerungen von Fischgratmuster und Streifen erkennbar.
Kreuzfahrtschiff
In tiefem Nachtblau wirkt der Artikel Duchesse von
Jab Anstoetz optisch und haptisch wie Dupionseide. Der
Fine Textilverlag setzt bei New York auf eine charaktervolle Ripsoptik sowie fließende Farbübergänge. Der weiche und gleichzeitig feste Griff ermöglicht viele Einsatzmöglichkeiten. Matlock von
Gebr. Munzert erinnert an einen Wollmousselin. Der zeitgemäße, halbtransparente Store ist ein schöner Lichtfilter.
Flexible Arbeitswelten
Die Melangequalität in Rosa/Lavendel-Tönen Iguana von
Pugi zeichnet sich mit ihrer feinen Köperbindung durch eine schwere Dichte aus. Ein komplexes, wandelbares Material sieht die Jury in dem Trevira CS Artikel Entrada von
Création Baumann. Mit seinem stabilen Fall wurde er als "raumbildend" und von "markanter eigener Tektonik" bezeichnet. Beim Doppelvoile Hane von
Rubelli erzeugt der willkürliche Bindungswechsel Lebendigkeit. Feine Streifigkeit mit Moirée-Schimmer gibt ihm einen Used-Look.
Special Recognition
Gerriets erhält für Absorber eine besondere Anerkennung. Der schwere Satin kommt mit seinem kühlen Schimmer einem Kavalierstuch gleich. Das Material ist flächenstabil und fällt in weichen, üppigen Falten.
Autonomes Fahren/Elektromobilität
Timor von
Johan van den Acker zeichnet sich in seiner festen Oberfläche durch eine angenehme Glätte aus. Bei Berührung wirkt er kühl. Mit Mirage stellt
Pugi ein komplexes, dichtes, weich schimmerndes Gewebe vor. Seine Melange-Optik geht je nach Blickwinkel von warmem Grau zu Rehbraun über. Von
Tekso Kadife kommt der Artikel Antique Pasha, ein fein schreibender Velours. Mit elegantem Schimmer und massiger Körperhaftigkeit erinnert er an flüssiges Metall.
aus
BTH Heimtex 02/17
(Marketing)