EuroComfort Group:

Alleinstellungsmerkmal Virtual Reality


Bocholt. Die EuroComfort Group setzte mit ihren Auftritten auf den Januar-Messen den Fokus gezielt auf Markenpräsenz. Die Marken Brinkhaus, Irisette und Xdream standen mit ihrer individuellen Sortimentspolitik und überdurchschnittlich hohen Produktqualität absolut im Mittelpunkt. Die Kunden konnten sich selbstverständlich von der Qualität der Produkte überzeugen, durch Fühlen, Prüfen und Sehen sowie über aktuelle Neuerungen in Funktion und Komposition der durchdachten Schlafsysteme informieren. Unter anderem wurde auch eine App vorgestellt, die es ermöglicht, die Positionierung der Matratzen eines Boxspringbettes über ein Smartphone zu steuern, um nur eine Neuheit von vielen zu nennen.

Absolutes Highlight, überzeugend präsentiert und für alle Marken übergreifend, war jedoch die spektakuläre Virtual-Reality-Show. Dieses Add-on zum Boxspringbetten-Konfigurator lässt den Verbraucher in die virtuelle 3D-Welt eintauchen. "So etwas habe ich noch nie erlebt. Insbesondere diese Atmosphäre, die entsteht beim dreidimensionalen Anpassen und Zusammenstellen des Boxspringbettes. Es war sehr beeindruckend!", stellte ein Messebesucher repräsentativ für viele fest, die es sich nicht haben nehmen lassen, mit der VR-Brille in die virtuelle Welt einzutauchen und ihr ganz persönliches Boxspringbett in allen Details selbst zu kreieren. Von den Möglichkeiten dieser spielerisch-leichten und zukunftsweisenden technischen Innovation waren die Handelspartner beeindruckt.

"Was die Besucher am meisten fasziniert hat, ist das virtuelle Erlebnis mit der 3D Brille, erklärte Thomas Bußkamp, Inhaber der EuroComfort-Gruppe. "Viele haben die Gelegenheit genutzt und es ausprobiert. Damit können sie ihr Bett selbst konfigurieren und dieses dreidimensional erleben. Sie nehmen ein ausgedrucktes Bild mit und können sicher sein: What you see is what you get. Wir sind übrigens die einzigen in der Branche, die so etwas anbieten", fuhr Bußkamp fort.

Zur Untermauerung des Erlebten vermittelte Moderator Sebastian Deppe von der BBE Handelsberatung München den Zuhörern brandaktuelle Daten und Hintergrundinformationen zur Situation des Handels. Sein Vortrag mit visionärer Vorausschau über das Kaufverhalten der Verbraucher und die Bedeutung neuer Medien stieß auf großes Interesse und bildete eine informative Basis zur VR-Präsentation. Laut einer Umfrage, die durch die BBE im Vorfeld in Bezug auf VR Technik im Verkauf gemacht wurde, haben bereits heute über 59 Prozent der Befragten sich dahingehend positiv geäußert, dass sie sich durch VR zum Kauf animieren ließen. Über dieses Ergebnis freut sich Firmenchef Bußkamp sehr. "Auch wenn es bei dieser Umfrage nicht explizit um Bettwaren ging, bestätigt das nochmals unser diesbezügliches Engagement."

Dass die EuroComfort Group den Fachgeschäften in Zukunft diese innovative Möglichkeit der Kundenberatung in ihren Verkaufsflächen, also am POS, zur Verfügung stellt, ist eine hochwillkommene Marketingmaßnahme. "Wir schaffen am POS ein unnachahmliches Verkaufserlebnis für den Konsumenten", stellte Bußkamp fest. "Mit dieser Innovation geben wir dem Fachhandel echte Chancen. Wir gehen mit ihm neue Wege und bringen den Verbraucher zurück in den Handel, für das Verkaufserlebnis der Zukunft."

Die EuroComfort Group hat für den Konfigurator und die Weiterentwicklung der VR-Soft- und Hardware enorme finanzielle Vorleistungen erbracht. "Wir sprechen hier von einem Engagement von über 400.000 Euro für den Konfigurator und die VR-Variante", erklärte Bußkamp. "Aber dass diese nun leicht verständlich und bedienbar auch im ,kleinen Rahmen, etwa in einem Fachgeschäft während einer Beratung, gezielt eingesetzt und zur Konfiguration hilfreich genutzt werden kann, ist der sichtbare Erfolg unseres Investments. Von Anfang an sollte es auch eine Investition in den Handel und unsere gemeinsame Zukunft sein und nicht eine Marketingidee zu den Messen", stellt Bußkamp klar.

Produktmanager Ralf Werner erläuterte die Vorgehensweise während der Entwicklungsphase: "Zunächst hatten wir gesagt, wir wollen einen perfekten Konfigurator für unsere Boxspringbetten, um dem Handel die Kreation zu erleichtern und den Bestellvorgang zu vereinfachen. Durch die unterschiedlichen Markenpositionierungen wollten wir auch bei den Sortimenten die Unterschiede in Optik und Qualität herausarbeiten, was ebenfalls im Konfigurator für jede Marke zu berücksichtigen war. Immerhin gibt es Tausende von Möglichkeiten, eines unserer Boxspringbetten so zu konfigurieren, dass es für den Kunden ein absolutes Unikat ist", so Werner. "Wir wollten aber darauf noch ein i-Pünktchen setzen und begeisterten uns alle für die Idee der virtuellen Realität."

Bis zur aktuellen Präsentation auf der Messe war es allerdings ein weiter Weg, so Thomas Bußkamp. "Das Thema Virtual Reality ist im Betten-Fachhandel neu. Es gab bisher nur sehr große Hersteller, wie zum Beispiel Ikea, die es dann für sich selbst in Anspruch genommen haben. Die aufwändige Entwicklung ist ein Problem im Mittelstand. Man darf auch auf halber Strecke nicht aufgeben, denn es handelt sich um ein lebendes Projekt, das ständige Anpassung, Weiterentwicklung, Aktualisierung und Pflege verlangt. Wir sind stolz, dass wir das Wagnis eingegangen sind, denn mit dem Aufbau einer solchen Installation können wir beim Handel eine erhöhte Besucherfrequenz erreichen."

Die VR-Präsentation mit Konfigurator blieb nicht ohne anerkennende Rückmeldungen von Seiten der Kunden. Fast die Hälfte der bereits getätigten Platzierungen betrifft nach Auskunft von Geschäftsführer Frank Gänser die Marke Brinkhaus. Schon im ersten Monat des Jahres 2017 wurden 52 Systeme für Brinkhaus, 46 für Xdream und 11 für Irisette platziert. Gänser: "Wir freuen uns über die sehr positive Resonanz aus dem Handel. In unserer ersten Planung für 2017 hatten wir insgesamt 130 Platzierungen definiert. Dass dieses Ziel bereits fast erreicht ist, bestätigt unsere Arbeit und wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen. Wir sind überzeugt davon, dass wir in diesem Jahr maximal 200 Platzierungen managen und so betreuen können, dass die Umsetzung professionell stattfinden kann."

Deshalb habe man die Planung dahingehend erweitert. Ausschlaggebend hierfür sei sicherlich der positive und neue Messeauftritt gewesen, sowie die 3D-Technik als Virtual Reality, erklärt Gänser. "Anfangs nur als Messehighlight gedacht, wurden wir positiv davon überrascht, dass einige Händler auch diese Technik als feste Installierung in Ihren Geschäftsräumen haben möchten, was wir auch umsetzen werden", freut sich der Geschäftsführer. "Konfigurator und Virtual Reality werden den Handel revolutionieren und bieten große Chancen, die Verbraucher wieder verstärkt auf die Verkaufsflächen zu bekommen. Wir laden alle Händler dazu ein, zu uns zu kommen, um sich das System erläutern zu lassen und um gemeinsam die Zukunftschancen zu nutzen", unterstrich Gänser abschließend.
aus Haustex 02/17 (Marketing)