Wakol
Festelastischer Parkettklebstoff für Applikationsgeräte
Zum vollflächigen Verkleben von Parkett zeigte Wakol auf der Messe den festelastischen und somit nicht tropfenden Klebstoff MS 262 in Live-Demos. Das Produkt wurde für die Verarbeitung in Applikatoren entwickelt und ist in drei Größen (600, 1.800 und 4.200 ml) erhältlich. Die Beutel lassen sich im Applikator einfach und nahezu komplett entleeren und es fällt weniger Gebindeabfall an. Daneben kann der Polymerkleber auch mittels Zahnung aufgetragen werden. Durch seine hohe innere Festigkeit wird der Quellschub des Parketts laut Anbieter sicher aufgenommen. Im Vergleich zu elastischen Klebstoffen liegen festelastisch verlegte Parkettflächen ruhiger, heißt es dazu von Wakol. MS 262 eignet sich zum Verlegen von Mosaik-, Hochkantlamellen-, Stab- und Mehrschichtparkett sowie Massivholzdielen, Korkböden mit HDF-/MDF-Mittelllage und Kork-Gegenzug.
Neu im Sortiment ist der erste MS-Klebstoff für Designbeläge. Der einkomponentige PVC- und Gummiklebstoff MS 550 eignet sich für anspruchsvolle Verlegungen, die bisher mit 2K PU-Produkten durchgeführt werden mussten. Wakol empfiehlt den gebrauchsfertigen und als lösemmittelfrei deklarierten Klebstoff für saugfähige und nichtsaugfähige Untergründe im Innen- und Außenbereich. Zudem kann er in Bereichen mit hohem Feuchteeintrag, erhöhter Wärmebelastung oder für Flächen mit Staplerverkehr und Schwerlastanforderungen genutzt werden. Ebenfalls zum Verlegen von Designbelägen empfiehlt sich der faserhaltige Klebstoff Wakol D 3319, der sich laut Anbieter durch das sofortige Haften der Planken oder Fliesen bereits beim Einlegen auszeichnet.
Bereits voriges Jahr hatte Wakol zudem den gebrauchsfertigen, einkomponentigen Silanvorstrich MS 325 für die Verarbeitung in nur einem Arbeitsgang mit der Rolle eingeführt. Jetzt lässt sich das Produkt auch mit dem Spachtel verarbeiten. Mit einer Aushärtezeit von drei bis vier Stunden kann der Verleger noch am gleichen Tag weiterarbeiten.
Wakol empfiehlt das Produkt zur Untergrundverfestigung, als Feuchtesperre oder als Vorstrich auf neuen und alten Untergründen, fest haftenden Klebstoffresten sowie saugfähigen und nicht saugenden Untergründen. Wundgelaufene Estrichrandzonen werden verfestigt, alte Klebstoffreste abgesperrt, um eventuelle Wechselwirkungen mit neu aufgebrachten Verlegewerkstoffen zu unterbinden. Laut Anbieter lässt sich erhöhte Restfeuchtigkeit in unbeheizten zementären Untergründen bis zu 4 CM-% bzw. bis 3 CM-% mit integrierter Fußbodenheizung sicher absperren.
aus
FussbodenTechnik 02/17
(Sortiment)