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Copa eG
Das Copa-Produktforum gilt als eine der wertvollsten Veranstaltungen der Branche. Seit seiner Einführung wird es gelobt: Die Foren haben eine hohe Entscheiderdichte, erfordern wenig zeitlichen und personellen Aufwand und bieten durch ihr minimalistisches Format einen guten Rahmen für effektive Gespräche über Produkte, Listungen und Konzepte.
Das Copa-Forum textile Bodenbeläge und Zubehör Mitte Februar fand mit mehr als 100 Teilnehmern aber unter besonderen Umständen statt. Ende 2016 ist Jordan aus der Großhandels-Kooperation ausgeschieden. Für das zweite Schwergewicht Steffel war die Mitgliedschaft nach der Übernahme durch Brüder Schlau bereits Ende 2015 gekündigt worden. Insgesamt wurden der Gemeinschaft rund 40 % des Einkaufsvolumens entzogen.
Die beiden Ereignisse hatten vor dem Hintergrund der zunehmenden Marktkonzentration im deutschsprachigen Großhandel für Unruhe gesorgt. Viele fragten sich, wie es mit der Copa weitergehen wird. Die Industrielieferanten hatte zuletzt immer deutlicher eine effektivere Kollektions- und Vermarktungsarbeit eingefordert. Die Copa war unter Zugzwang.
Am Ende dieses besonderen Produktforums gelangte man zum Schluss: Die Copa beginnt zu "liefern", d.h. sie beginnt, ihre Arbeit zu verbessern. Dafür gab es mehrere Anhaltspunkte. Man hatte erstens den Eindruck, dass die mehr als 60 anwesenden Führungskräfte der Copa-Mitglieder konzentrierter und ausdauernder als in der Vergangenheit Lieferant für Lieferant und Stand um Stand abgearbeitet haben. "Heute geht es um etwas, weil hier konkrete Entscheidungen fallen für die Haus- und Junior-Kollektionen ab 2018", brachte es Josef Führes auf den Punkt, seit September 2016 Geschäftsführender Vorstand der Copa. Deswegen hatte man den Termin des Forums vom April in den Februar vorgezogen. Zum späteren Zeitpunkt wären alle Entscheidungen bereits gefallen, hieß es.
Zweitens wurden alle Aussteller gebeten, in einem Berichtsbogen festzuhalten, über welche möglichen Listungsartikel ab 2018 mit den Gesellschaftern während der Veranstaltung gesprochen wurde. Dies soll helfen, Sortiments-Schnittmengen innerhalb der Copa zu erkennen und zu koordinieren. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und sind wir mal ehrlich: Das ist eine der originären Aufgaben einer Einkaufskooperation.
Neues, wenn auch wenig Konkretes, gab es über die Imagekampagne "Teppich & Du" zu hören. Sie wird fortgeführt, Details werden nach der Festlegung offiziell verkündet, so Führes. Das gilt auch für den neuen Außenauftritt der Copa selbst. Es werde eine komplett neue Darstellung im Markt stattfinden, zu der unter anderem ein neues Logo gehört. "Das soll auch nach außen symbolisieren, für was die Copa in Zukunft steht: ein Schwungrad zwischen Industrie und Handel." Dazu gehöre, weniger in Einkaufsvolumina zu denken und mehr in modernen und effektiven Absatz- und Vertriebskonzepten.
Im Hinblick auf die Veränderungen innerhalb der Copa im Verlauf des vergangenen Jahres, betonte Führes, dass die Industrie in großer Loyalität zu der Einkaufskooperation stehe. Das resultiere auch aus dem "neuen Miteinander unter den Gesellschaftern." Das sei die beste Voraussetzung, um sich gemeinsam den großen Veränderungen und Herausforderungen im Markt für textile Bodenbeläge zu stellen.
| jochen.lange@snfachpresse.de
Daten + Fakten
Copa eG
Hessenstraße 19
65719 Hofheim-Wallau
Tel.: 06122 / 53 08-0
www.copa-eg.de
Aufsichtsratsvorsitz: Martin Geiger
Geschäftsführender Vorstand: Josef Führes
Ehrenamtliche Vorstände: Claus Hoffmann, Dieter Sandmeier
Gesellschafter: 20 mit 47 Großhandelsunternehmen, 132 Standorte, ca. 500 Mitarbeiter im Außendienst
Verbreitungsgebiet: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz
Außenumsatz Mitgliedsunternehmen: 700 Mio. EUR aus BTH Heimtex 03/17 (Wirtschaft)
Die Copa beginnt zu "liefern"
Das erste Produktforum der Copa unter Josef Führes als Geschäftsführendem Vorstand stand im Zeichen von Aufbruch und Veränderung. Die hohe Teilnehmerzahl wurde als deutliches Zeichen gewertet für die Bedeutung der Einkaufskooperation im Markt und für die Industrie.Das Copa-Produktforum gilt als eine der wertvollsten Veranstaltungen der Branche. Seit seiner Einführung wird es gelobt: Die Foren haben eine hohe Entscheiderdichte, erfordern wenig zeitlichen und personellen Aufwand und bieten durch ihr minimalistisches Format einen guten Rahmen für effektive Gespräche über Produkte, Listungen und Konzepte.
Das Copa-Forum textile Bodenbeläge und Zubehör Mitte Februar fand mit mehr als 100 Teilnehmern aber unter besonderen Umständen statt. Ende 2016 ist Jordan aus der Großhandels-Kooperation ausgeschieden. Für das zweite Schwergewicht Steffel war die Mitgliedschaft nach der Übernahme durch Brüder Schlau bereits Ende 2015 gekündigt worden. Insgesamt wurden der Gemeinschaft rund 40 % des Einkaufsvolumens entzogen.
Die beiden Ereignisse hatten vor dem Hintergrund der zunehmenden Marktkonzentration im deutschsprachigen Großhandel für Unruhe gesorgt. Viele fragten sich, wie es mit der Copa weitergehen wird. Die Industrielieferanten hatte zuletzt immer deutlicher eine effektivere Kollektions- und Vermarktungsarbeit eingefordert. Die Copa war unter Zugzwang.
Am Ende dieses besonderen Produktforums gelangte man zum Schluss: Die Copa beginnt zu "liefern", d.h. sie beginnt, ihre Arbeit zu verbessern. Dafür gab es mehrere Anhaltspunkte. Man hatte erstens den Eindruck, dass die mehr als 60 anwesenden Führungskräfte der Copa-Mitglieder konzentrierter und ausdauernder als in der Vergangenheit Lieferant für Lieferant und Stand um Stand abgearbeitet haben. "Heute geht es um etwas, weil hier konkrete Entscheidungen fallen für die Haus- und Junior-Kollektionen ab 2018", brachte es Josef Führes auf den Punkt, seit September 2016 Geschäftsführender Vorstand der Copa. Deswegen hatte man den Termin des Forums vom April in den Februar vorgezogen. Zum späteren Zeitpunkt wären alle Entscheidungen bereits gefallen, hieß es.
Zweitens wurden alle Aussteller gebeten, in einem Berichtsbogen festzuhalten, über welche möglichen Listungsartikel ab 2018 mit den Gesellschaftern während der Veranstaltung gesprochen wurde. Dies soll helfen, Sortiments-Schnittmengen innerhalb der Copa zu erkennen und zu koordinieren. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und sind wir mal ehrlich: Das ist eine der originären Aufgaben einer Einkaufskooperation.
Neues, wenn auch wenig Konkretes, gab es über die Imagekampagne "Teppich & Du" zu hören. Sie wird fortgeführt, Details werden nach der Festlegung offiziell verkündet, so Führes. Das gilt auch für den neuen Außenauftritt der Copa selbst. Es werde eine komplett neue Darstellung im Markt stattfinden, zu der unter anderem ein neues Logo gehört. "Das soll auch nach außen symbolisieren, für was die Copa in Zukunft steht: ein Schwungrad zwischen Industrie und Handel." Dazu gehöre, weniger in Einkaufsvolumina zu denken und mehr in modernen und effektiven Absatz- und Vertriebskonzepten.
Im Hinblick auf die Veränderungen innerhalb der Copa im Verlauf des vergangenen Jahres, betonte Führes, dass die Industrie in großer Loyalität zu der Einkaufskooperation stehe. Das resultiere auch aus dem "neuen Miteinander unter den Gesellschaftern." Das sei die beste Voraussetzung, um sich gemeinsam den großen Veränderungen und Herausforderungen im Markt für textile Bodenbeläge zu stellen.
| jochen.lange@snfachpresse.de
Daten + Fakten
Copa eG
Hessenstraße 19
65719 Hofheim-Wallau
Tel.: 06122 / 53 08-0
www.copa-eg.de
Aufsichtsratsvorsitz: Martin Geiger
Geschäftsführender Vorstand: Josef Führes
Ehrenamtliche Vorstände: Claus Hoffmann, Dieter Sandmeier
Gesellschafter: 20 mit 47 Großhandelsunternehmen, 132 Standorte, ca. 500 Mitarbeiter im Außendienst
Verbreitungsgebiet: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz
Außenumsatz Mitgliedsunternehmen: 700 Mio. EUR aus BTH Heimtex 03/17 (Wirtschaft)