Katag:
Gegen den Trend gewachsen
Bielefeld. Die Katag, Europas größter Fashion-Dienstleister mit mehr als 350 Partnerunternehmen im Handel an über 1.600 Standorten, hat ihre Umsätze im Geschäftsjahr 2016 um 5,7 Prozent auf 1,089 Mrd. Euro (Vorjahr 1,03 Mrd. Euro) steigern können. Damit konnte sich die Katag als Plattform für den mittelständischen Fachhandel, wie in den letzten Jahren, besser entwickeln als der deutsche Modehandel.
Nach einer erfolgreichen SAP-Umstellung 2016 sollen 2017 die Investitionen im Bereich IT weiter verstärkt werden. Der Vorstand der Katag sieht sowohl die Digitalisierung von Prozessen, wie auch die der Marketing- und Absatzprozesse als wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche, künftige Entwicklung an. Die Erreichung wettbewerbsfähiger Kostenstrukturen in den Backoffice-Prozessen ist dabei ein Schwerpunkt. Die Stärkung des Erlebnischarakters des Fachhandels auf der Fläche, durch Verzahnung von Social Media mit stationärem Marketing- und Sortimentsangebot, ist ein weiterer Fokus.
Trotz der weiteren Verschiebung der Umsätze in den Onlinebereich und der absehbar weiteren Verschiebung der Konsumpräferenzen "weg von Mode", ist der Katag-Vorstand überzeugt, den Wachstumspfad der letzten Jahre auch in diesem schwierigen Umfeld aufrecht erhalten zu können. Vorstandschef Dr. Daniel Terberger: "Wir planen 2017, trotz des schwer berechenbaren, wirtschaftlichen und politischen Umfelds, ein Umsatzplus von zwei Prozent."
aus
Haustex 03/17
(Wirtschaft)