Janser

Die Parkettsäge kommt vor dem Stripper


Um geklebtes Altparkett in Bahnen zu entfernen, hilft es, das Holz in etwa jener Bahnenbreite einzuschneiden, die der Arbeitsbreite des eingesetzten Strippers entspricht. Dazu hat Janser jetzt eine Säge vorgestellt, die diesen Job auf rationelle und ergonomische Weise erledigt. Die sogenannte "Parkettsäge" ist eine Art Tauchsäge, die der Handwerker im Stehen auf Rollen über die Holzfläche führen kann. Das Gerät verfügt über einen 2.400 W starken Motor und speziell zugeschnittene Sägeblätter, die dann bis 8.500 U/Min. erreichen.

Das Standardsägeblatt im Durchmesser von 180 mm besitzt 24 Zähne, ist relativ dünn und frisst sich schnell durch das Bodenholz. Dort trifft es auf wenig Widerstand und erlaubt ein zügiges Arbeiten. Allerdings sollte die Schnitttiefe sauber eingestellt werden, denn in den mineralischen Untergrund darf dieses Sägeblatt nicht ragen. Robuster ist das PKD-Sägeblatt mit seinen acht, von polykristallinen Diamanten bestückten Zähnen. Dieses läuft zwar mit geringerer Schnittgeschwindigkeit, verzeiht aber die Berührung mit dem Untergrund. Zum tatsächlichen Schneiden mineralischer Beläge kommt die Diamanttrennscheibe zum Einsatz. Bis zu einer Schnitttiefe von 50 mm kann diese zum Aufschneiden und Reinigen von Fugen und Rissen in Beton, Estrich und Spachtelmassen verwendet werden.

Insgesamt entpuppt sich die Parkettsäge mit ihren drei Sägeblättern als durchaus vielseitig und dürfte vor allem Parkettunternehmen begeistern, die sich mit dem Herausreißen alter Böden und dem Neuverlegen von Parkett beschäftigen.
aus Parkett Magazin 02/17 (Sortiment)