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50 Jahre Innung Köln – Bonn – Aachen
Nach dem Empfang in der repräsentativen Rotunde des Grandhotel Petersberg begrüßte Obermeister Wilhelm Nürnberger die Gäste mit einer Ansprache zum runden Innungsjubiläum. Zurückblickend ging er auf den Wandel ein, den der Berufsstand der Parkett- und Bodenleger in den fünf Jahrzehnten seit Gründung der Gemeinschaft durchlebt hat. Dabei hob er insbesondere die tiefgreifenden Auswirkungen der Novellierungen der Handwerksordnung hervor. Während die Innung in Folge der Einstufung des Parkettlegerberufs als Vollhandwerk in ihrer stärksten Zeit ab Mitte der 1960er Jahre rund 120 Mitglieder zählte, sank nach Abschaffung der Meisterpflicht im Jahr 2004 die Zahl auf rund 80 Mitgliedsbetriebe. Dieses Niveau habe man "mit harter Arbeit" bis heute halten können. Bei den Leistungen für ihre Mitglieder will die Gemeinschaft aber keine Abstriche machen, betonte Nürnberger. Aus- und Weiterbildungen, allen voran die zum Meister, haben nach wie vor hohe Priorität.
Im "offiziellen" Teil der Jubiläumsfeier wurden mehrere Mitglieder der Innung Köln - Bonn - Aachen für ihre Verdienste geehrt. Wilhelm Nürnberger wurde für sein Engagement im Handwerk mit der Goldenen Ehrennadel des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik ausgezeichnet. Helmut Mielke bekam den Goldenen Meisterbrief überreicht. Klaus Luckner, langjähriger Kassenprüfer, und Oliver Krämer, Geschäftsführer der Innung bei der Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg, wurden für ihre Verdienste um die Innung geehrt.
Gelebte Gemeinschaft heißt das Pfund, mit dem Handwerksinnungen auch in Zeiten des Wandels wuchern können. Deshalb kam auf dem Petersberg natürlich auch das Feiern nicht zu kurz. Nach dem festlichen Menü trugen unter anderem die Kabarettisten der Springmaus zur guten Stimmung im Saal bei.
Imke Laurinat aus Parkett Magazin 02/17 (Wirtschaft)
Jubiläumsgala auf dem Petersberg
Ihren 50. Geburtstag beging die Innung Parkett- und Bodenleger Köln - Bonn - Aachen in illustrem Ambiente: Zu den Feierlichkeiten ging es für die rund 150 geladenen Gästen hoch hinaus auf den Gipfel des Siebengebirges in das Grandhotel Petersberg, das früher als Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland diente.Nach dem Empfang in der repräsentativen Rotunde des Grandhotel Petersberg begrüßte Obermeister Wilhelm Nürnberger die Gäste mit einer Ansprache zum runden Innungsjubiläum. Zurückblickend ging er auf den Wandel ein, den der Berufsstand der Parkett- und Bodenleger in den fünf Jahrzehnten seit Gründung der Gemeinschaft durchlebt hat. Dabei hob er insbesondere die tiefgreifenden Auswirkungen der Novellierungen der Handwerksordnung hervor. Während die Innung in Folge der Einstufung des Parkettlegerberufs als Vollhandwerk in ihrer stärksten Zeit ab Mitte der 1960er Jahre rund 120 Mitglieder zählte, sank nach Abschaffung der Meisterpflicht im Jahr 2004 die Zahl auf rund 80 Mitgliedsbetriebe. Dieses Niveau habe man "mit harter Arbeit" bis heute halten können. Bei den Leistungen für ihre Mitglieder will die Gemeinschaft aber keine Abstriche machen, betonte Nürnberger. Aus- und Weiterbildungen, allen voran die zum Meister, haben nach wie vor hohe Priorität.
Im "offiziellen" Teil der Jubiläumsfeier wurden mehrere Mitglieder der Innung Köln - Bonn - Aachen für ihre Verdienste geehrt. Wilhelm Nürnberger wurde für sein Engagement im Handwerk mit der Goldenen Ehrennadel des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik ausgezeichnet. Helmut Mielke bekam den Goldenen Meisterbrief überreicht. Klaus Luckner, langjähriger Kassenprüfer, und Oliver Krämer, Geschäftsführer der Innung bei der Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg, wurden für ihre Verdienste um die Innung geehrt.
Gelebte Gemeinschaft heißt das Pfund, mit dem Handwerksinnungen auch in Zeiten des Wandels wuchern können. Deshalb kam auf dem Petersberg natürlich auch das Feiern nicht zu kurz. Nach dem festlichen Menü trugen unter anderem die Kabarettisten der Springmaus zur guten Stimmung im Saal bei.
Imke Laurinat aus Parkett Magazin 02/17 (Wirtschaft)