Bona: Tipps für die Parkettrenovierung

Erst die Bodenanalyse, dann die richtigen Schleifmittel


Um für das Renovieren von Bestandsparkett so wenig Zeit und Material wie möglich aufzuwenden, empfiehlt sich vor Beginn der Schleifarbeiten eine Zustandsanalyse der Bodenbeschaffenheit. Denn von seinem Zustand hängt ab, wie viele Schleifschritte erfolgen müssen. Der Oberflächenschutz- und Schleifmittelanbieter Bona definiert je nachdem, welche Maßnahmen erforderlich sind, drei in Frage kommende Methoden.

Bei der Speed-Methode handelt es sich um einen einfachen Schleifprozess mit nur zwei Schritten bei matten Oberflächen. Dagegen ist die Standard-Methode für glänzende und seidenmatte Lacke, für nicht pigmentierte Öle und Hartwachsöle gedacht. Da Schleif-Kratzer hier sichtbarer sind, werden insgesamt vier Schleifschritte notwendig, um alle Kratzer zu entfernen und einen glatten, makellosen Eindruck zu erzielen.

Oberflächen mit pigmentierten Ölen erfordern hingegen den anspruchsvollsten Schleifprozess. Colour lautet dafür die Bezeichnung bei Bona. In diesem Fall wird als letzter Schritt Diamant-Schleifpapier eingesetzt. Das ergibt intensiv wirkende Farben und ein homogenes Aussehen mit einer so gut wie kratzfreien Oberfläche.

Je härter die Oberfläche ist, desto schwieriger ist sie naturgemäß zu schleifen. Dafür benötigt man die geeignete Maschine. Für anspruchsvolle Schleifaufgaben wurde die Bona Flexisand 1.9 entwickelt. Mit dem Modell lassen sich sogar die Unterbodenvorbereitungen auf Estrich durchführen. Mit ihrem 1.900 Watt starken Motor und 5 kg zusätzlichem Gewicht ergänzt sie das Arbeiten mit der Flexisand 1.5. Beide Schleifmaschinen sind kompatibel mit dem Absaugsystem Bona Dust Care für staubfreies Schleifen.

Für Parkettarbeiten empfiehlt Bona zudem seine antistatischen Schleifpapiere. Die Bona 8300-Serie mit Zirkon-Mix biete laut Unternehmensangaben eine überdurchschnittliche Performance: "mehr Fläche pro Band, besseres Schleifergebnis, minimaler Schichtdickenverlust, lange Standzeit, stabile Schleifunterlagen und obendrein eine Zeitersparnis von 30 bis 60 %", heißt es von dem Anbieter aus Limburg.

Hohe Effizienz versprechen auch Bona Diamant-Schleifmittel. Beim Anschleifen des Holzes, Zwischenschliff und Feinschliff hinterlassen sie eine ebenmäßige Oberfläche, die sich gleichmäßig färben und/oder versiegeln lässt. "Im Vergleich zu herkömmlichen Schleifmitteln verfügen sie über eine bis zu fünfzehn Mal längere Haltbarkeit und sind besonders geeignet, um harte und UV-behandelte Böden anzuschleifen", heißt es von Bona.
aus Parkett Magazin 03/17 (Wirtschaft)