Knauf
Bundesminister für Entwicklung zu Gast in Iphofen
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller war kürzlich in der Knauf-Zentrale in Iphofen zu Gast. Im Gespräch mit der Firmenleitung ging es um die weitere Zusammenarbeit des Familienunternehmens und des Ministeriums sowie die Gründung weiterer Schulungszentren, von denen bereits viele in Schwellenländern betrieben werden.
"Berufliche Bildung ist der Schlüssel zur wirtschaftlichen Entwicklung. Mit hochwertigen Ausbildungsprojekten wie in Tunesien, Algerien oder im Irak ist Knauf ein starker Partner, um Perspektiven für die Jugend vor Ort zu schaffen", sagte Minister Müller. "Das Unternehmen setzt auf eine Wertschöpfung vor Ort, wie beim Trockenbau-Ausbildungszentrum in Tunesien. Berufe, bei denen die Jobchancen mit einer erfolgreichen Ausbildung sehr gut sind, werden nachhaltig attraktiver und der Arbeitsmarkt wird langfristig strukturell verbessert."
Als Entwickler und Lieferant von Baustoffen ist Knauf weltweit vertreten. In 220 Werken stellt das Unternehmen unter anderem Trockenbausysteme, Putze und Zubehör, Wärmedämm-Verbundsysteme, Farben, Fließestriche, Bodensysteme und Dämmstoffe her. Die Geschäftsführung sieht insbesondere in Afrika, Asien sowie in Süd- und Mittelamerika Potenzial für die weitere Entwicklung. Um seinen hohen Standard weltweit zu halten, betreibt und unterstützt das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 120 Schulungszentren, von denen etliche mit Hilfe des Bundesentwicklungsministeriums entstanden sind.
Zahlreiche neue Schulungszentren sind in Planung mit Schwerpunkt in den afrikanischen Ländern Ägypten, Algerien, Nigeria und Südafrika. Sie sollen bis Mitte 2019 fertiggestellt werden. Dafür erhält Knauf über die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Bundesentwicklungsministerium Unterstützung von der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) sowie die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).
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BTH Heimtex 05/17
(Wirtschaft)