Uzin
Beweis erbracht – Gipsspachtelmasse trocknet trotz hoher Luftfeuchtigkeit
Bei den Modernisierungsmaßnahmen in der Ulmer -Schapfenmühle sollte im dortigen Serverraum eine Spachtelmasse aufgebracht werden. Die Herausforderung bestand in der hohen Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen. Wegen der fehlenden Luftzirkulation wäre eine Spachtelmasse für die Belagsverlegung am nächsten Tag nicht getrocknet. Aus diesem Grund griffen die Verleger zu der neuen Gipsspachtelmasse Uzin NC 112 Turbo. Deren hoher Hydrationsgrad ermöglicht ein schnelles Belegen.
Aufgrund der kalten Jahreszeit betrug die Temperatur gerade einmal etwas mehr als 12 °C und auch die Luftfeuchtigkeit war verhältnismäßig hoch, wie Messungen ergaben. "Die Heizung konnte erst im Laufe des Tages in Betrieb genommen werden. Das ganze Gebäude war noch völlig ausgekühlt, als wir dort ankamen", erinnert sich Bernd Merz vom Verlegebetrieb JMB Merz. "Unter solchen Umständen ist an den Einsatz einer Gipsspachtelmasse eigentlich nicht zu denken, da gipsbasierte Produkte unter diesen schwierigen Bedingungen nur sehr schlecht trocknen."
Schneller belegreif durch Additive
Uzin-Fachberater Wolfgang Liebelt riet zum Einsatz einer neuen Generation von Gipsspachtelmassen: "Uzin NC 112 Turbo besitzt einen enorm hohen Hydratationsgrad, also die Fähigkeit, Anmachwasser in der Masse selbst zu binden. Und wo wenig Wasser verdunsten muss, ist die Fläche früher belegreif", erklärt Liebelt. Und weiter: "Uzin NC 112 Turbo trocknet daher auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen schnell. Möglich macht das eine neuartige Bindemittel-Zusammensetzung mit einer besonderen Additivkombination. Dies verbessert die Abbinde- und Trocknungsreaktion der Gipsspachtelmasse erheblich."
Uzin NC 112 Turbo ist wie bei Gipsspachtelmassen üblich spannungsarm, aber gleichzeitig schnell belegreif. Dem Verarbeiter ermöglicht dies ein schnellstmögliches Arbeiten bei kritischen Untergründen, ohne Verzögerung aufgrund unproduktiver Zeit durch lange Trocknung. Nach einer fachgerechten Untergrundvorbereitung wurde der Gipsfaser-Trockenestrich gründlich mit Uzin PE 360 Plus grundiert. Schienen und Stöße wurden mit der standfesten Reparaturmasse Uzin NC 182 angespachtelt und im Anschluss daran wurde mit Uzin NC 112 Turbo die gesamte Fläche in 2,5 mm Dicke im Rakelverfahren überspachtelt.
Keinerlei Verzögerung durch Trocknung
Als die Merz-Mitarbeiter am Folgetag zur Baustelle zurückkehrten, funktionierte die Heizung tadellos und die Temperatur betrug 18°C am Boden. Die zu verlegenden Kautschukbelagsplatten wurden bereits am Vortag in den direkt angrenzenden und temperierten Sanitärräumen gelagert und waren somit akklimatisiert. Sofort konnte mit dem Feinschliff und mit der nachfolgenden Verlegung des Belags begonnen werden.
Die Gipsspachtelmasse war zu diesem Zeitpunkt schon vollständig durchgetrocknet. Dadurch kam es zu keinerlei Verzögerungen bei den Folgegewerken und der Baustellenabschnitt konnte pünktlich fertiggestellt werden.
aus
FussbodenTechnik 03/17
(Referenz)