ISP Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie
Schweizer Parkettmarkt: Preisdruck bei sinkendem Absatz
Laut Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie ist der Parkettabsatz in der Eidgenossenschaft 2016 um 2 % auf 6,2 Mio. m
2 geschrumpft. Die heimische Produktion hat überproportional nachgegeben, um 3,3 % auf 1,64 Mio. m
2. Nach einer Schätzung der ISP verlegten die Schweizer im vergangenen Jahr zu 87,2 % Fertigparkett, ein Plus von 1 % gegenüber dem Vorjahr. In gleichem Maße sank der Anteil von Mosaik- und Lamparkett von 10,1 auf 9,1 %. Massivparkett hielt mit 3,7 % knapp seine Stellung.
Weiter verschärft hat sich die Preissituation. ISP-Präsident Bruno Durrer: "Einerseits hat sich der Rohstoff Eiche mit einem Marktanteil von satten 95 % stark verknappt und zu Lieferfristen geführt, anderseits auch massiv verteuert. Das hat sich aber nicht im Geringsten auf die Fertig-Verlegt-Preise ausgewirkt, die nach wie vor eher sinken."
Spitze bleibt die Schweiz im europäischen Vergleich mit einem Anteil der Parkettböden von rund 20 % im Neubau und beim Pro-Kopf-Verbrauch von rund 0,75 m
2.
aus
BTH Heimtex 06/17
(Wirtschaft)