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Gries Deco Company GmbH
Begehrlichkeiten wecken mit permanent wechselnden Sortimenten von Dekoartikeln, Wohn-accessoires und Möbeln. Das ist das Erfolgsrezept der Gries Deco Company und ihrer Marke Depot. Zumindest in Teilbereichen ist der Filialist damit eine Konkurrenz für unseren Fachhandel.
Die Gries Deco Company (GDC) mit den beiden Marken Depot und Ipuro gehört heute zu den größten Deko- und Einrichtungsspezialisten im deutschsprachigen Raum. Waren es 2005 noch 67 Depot Stores, gab es 2016 bereits über 470 Filialen (inklusive Partner) in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch der Umsatz stieg in den vergangenen zehn Jahren um mehr als das Zehnfache auf rund 575 Mio. EUR, bei mehr als 7.700 Mitarbeitern.
Die Geschichte der GDC reicht bis ins Jahr 1948 zurück. Damals gründeten Oskar Gries und seine Ehefrau in Schöllkrippen die "Fabrikation von künstlichen Früchten und Christbaumschmuck". Selbst hergestellt Fliegenpilze, Paprikaschoten und Eicheln für Siegeskränze waren die Verkaufsschlager der ersten Jahre. 1969 traten Michael Gries und seine Frau Monika als zweite Generation in die Unternehmensführung ein und erweiterten das Angebot um Gesteck- und Adventsschmuck. Zusätzlich zum Großhandel wurde 1995 Depot als eigene Vertriebsschiene für den Endkunden eingeführt.
Nach einigen Turbulenzen zu Beginn der 2000er Jahre stieg 2009 die Schweizer Migros-Gruppe in die Gries Deco Holding ein. Dem mit einem Umsatz von 27,4 Mrd. CHF (ca. 25,0 Mrd. EUR) und über 100.000 Mitarbeitern größten Handelsunternehmen der Schweiz gehören mittlerweile 90 % der Anteile. Mit dem starken Partner ging es seitdem bei Depot rasant bergauf. Die Anzahl der Mitarbeiter sowie der Filialen hat sich mehr als verdoppelt.
Christian Gries, Enkel der Gründer, führt das Unternehmen seit dem Jahr 2000 (Interview auf Seite 151). Er ist überzeugt, dass Depot in den nächsten Jahren weitere Marktanteile gewinnen wird. "Wir bieten ein ausgefeiltes, trendiges Sortiment. Jeweils passend zu Jahreszeit, zu fairen Preisen und an den richtigen Orten. Wir segeln mit voller Kraft."
Die unternehmerische Strategie, so Gries, passe genau zum Lebensstil der Verbraucher. Laut GPK-Bundesverband (Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur) verlangen Konsument und Konjunktur vom Handel Veränderungen in den Sortimenten und bei der Präsentation der Waren. Die Inszenierung in den Depot Filialen biete den Kunden immer neue Anregungen und Produkte, die den Puls der Zeit treffen.
Konzept mit Wiedererkennungseffekt
Die Depot Filialen befinden sich in gut besuchten Innenstadtlagen oder in ausgesuchten Fachmarkt- und Einkaufszentren. Passend zur Jahreszeit werden die Produkte emotional inszeniert, die Schaufenster und Shops vom Kreativteam des Unternehmens nach Farb- und Trendthemen dekoriert. "Wir möchten unseren Kunden ein echtes Einkaufserlebnis bieten, das sich für sie immer wieder aufs Neue lohnt", so Christian Gries. "Deshalb betritt der Kunde bei uns alle zwei bis vier Wochen eine neue Wohnwelt. Alle Waren sind perfekt aufeinander abgestimmt und die Aufbauten sind bis ins kleinste Detail durchdacht."
Das Sortiment umfasst neben reinen Dekoartikeln auch Produkte aus den Bereichen Bad und Wellness, Küche und Möbel, gedeckter Tisch sowie Textilien. Die Themenwelten werden im "Kreativ Lab" der Zentrale im fränkischen Niedernberg geplant und arrangiert. Jeder Depot Store folgt einem wieder-erkennbaren Konzept. Auch Flyer und Werbekampagnen in zielgruppenorientierten Medien haben einen einheitlichen Look und bieten damit sofortigen Wiedererkennungseffekt.
Die Handelskette ist vertikal organisiert und kontrolliert die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung der Artikel bis zum Verkauf. Dadurch hat das Unternehmen nicht nur eine starke Position beim Wareneinkauf und kann auch hochwertige Produkte preiswert anbieten; sie kann auch kurzfristig auf Trends und besondere Nachfragen reagieren.
Diversifizierung mit Raumdüften
Im Jahr 2000 wurde die erste Kollektion von Raumdüften lanciert. Daraus entwickelte sich 2003 das Raumduftkonzept Ipuro, das sich heute als Marke etabliert und sich mit immer wieder neuen Kreationen den europäischen Markt erschlossen hat. So finden Kunden die Marke mittlerweile in 13 Ländern Europas. In Deutschland ist Ipuro neben Depot unter anderem in dm-Märkten, bei Galeria Kaufhof, Karstadt, Obi, Edeka und Rossmann erhältlich.
Die unterschiedlichen Konzepte reichen von Flakons mit Fasersticks zur Beduftung über das Kapselsystem von Ipuro Air Pearls bis hin zu den Autodüften der Car Line. Alle Düfte werden von Parfümeuren im französischen Grasse, der Welthauptstadt des Parfüms, sowie in Italien und Deutschland komponiert. Seit 2016 runden pflegende Kosmetikartikel die Linie ab.
Investitionen in Logistik, Entwicklung und Service
2013 eröffnete die Gries Deco Company in Niedernberg eines der größten und modernsten Logistikzentren Deutschlands. Nach zweijähriger Bauzeit zeigt sich die 120 Mio. EUR-Investition architektonisch, technisch und ökologisch zukunftsweisend. Kernelement des Verteilzentrums ist das 160 x 90 x 40 m große Hochregallager mit ca. 111.000 Paletten-Stellplätzen sowie ein Kommissionierlager mit weiteren 17.502 Stellplätzen.
Das Logistikzentrum war der Startschuss zur Modernisierung: 2014 erhielt die Firmenzentrale mit dem GDC Kreativ Lab sein innovatives Herzstück. Auf 7.000m2 und in futuristischem Design entstanden in einer Mustershop-Fläche zwei Entwicklungslabors und ein kreativer Schaffensraum. "Das Kreativ Lab stellt vor allem für die Trendentwicklungsprozesse eine Investition für die Zukunft der Marke dar", heißt es im Unternehmen.
Auch das Serviceangebot wird weiter ausgebaut. So ist Depot Partner von Payback. Und seit Mitte 2016 können sich Kunden in über 50 Depot Filialen ihre Einkäufe am gleichen Tag nach Hause liefern lassen; das nennt sich "Shop & Delivery".
Der Onlineshop umfasst mittlerweile über 20.000 Artikel. Zusätzlich finden Besucher hier Deko-Tipps und Ideen für die Gestaltung der Wohnung. Neben der Präsenz auf Social Media Kanälen (Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube) betreibt Depot seinen eigenen Blog namens "Schön bei dir". Außer Do-it-yourself-Beiträgen präsentieren Gastblogger hier ihre eigenen Ideen.
Shop-in-Shop mit Rooms by Depot
Mit dem neuen Projekt "Rooms by Depot" gibt es ein Shop-in-Shop Konzept, das speziell für Großflächen konzipiert ist. Aus einem modularen Baukastensystem haben Händler die Möglichkeit, die emotionale, saisonal abgestimmte Depot-Dekowelt in ihren Häusern zu integrieren. Die Verkaufsfläche kann von 95 bis 165 m2 variiert werden. Ein speziell entwickeltes Ladenbausystem und ein eigenes Dekorationsteam vor Ort bieten Unterstützung und einen einheitlichen Gesamtauftritt.
Neben bereits bestehenden Kooperationen mit Karstadt, Toom, Möbel Kraft, Dehner, Kaufland, Bünting, Globus, Kika/Leiner und Edeka ist GDC mit Rooms by Depot weiter auf Expansionskurs. Aktuell existieren bereits 80 Flächen, rund 50 weitere Shop-in-Shops sollen 2017 eröffnet werden. "Das Wachstum der Marke Rooms by Depot liegt derzeit schon weit über den Erwartungen und wird in den nächsten Jahren noch stärker forciert werden. Wir sehen ein großes Potenzial von bis zu 1.000 weiteren Flächen in den nächsten Jahren", so Christian Gries.
Für Lifestyle und Umweltschutz
Im März dieses Jahres lancierte Depot ein eigenes Lifestyle-Magazin. "Schön hier by Depot" erscheint künftig mehrmals jährlich, liegt kostenlos in allen Filialen aus und kann auch unter ââ depot-online.com im Netz angeschaut werden. Inhaltlich dreht sich alles ums Wohnen, Entspannen und Genießen. Für das erste Cover konnte Verona Pooth gewonnen werden. Ihr wird ein sechsseitiges Special gewidmet.
Doch bei GDC macht man sich nicht nur Gedanken über ein stilvolles Wohnen, sondern engagiert sich auch für eine gesunde Umwelt und den Schutz der Weltmeere. Depot ruft seine Kunden seit April 2016 gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation WWF zum verantwortungsvollen Umgang mit Plastiktragetaschen auf. Mit großem Erfolg: Insgesamt wurden seither etwa 75 % weniger Tüten an Kunden herausgegeben. Depot verpflichtete sich, für jeden Verkaufs-Bon ohne Plastiktüte einen Cent an den WWF zu spenden. Im Februar 2017 wurde in Frankfurt vor der Filiale Biebergasse ein Spendenscheck über 167.688EUR für Deutschland und über 20.738 EUR für Österreich an den WWF überreicht.
Ilona Schulz
Gries Deco Company - Die Historie
1948
Oskar Gries gründet die "Fabrikation von künstlichen Früchten und Christbaumschmuck" in Schöllkrippen
1969
Sohn Michael Gries übernimmt den Betrieb
1995
Enkel Christian Gries tritt in die Firma ein. Bei Aschaffenburg eröffnet das erste Geschäft mit der Bezeichnung "Das Depot"
2000
Christian Gries übernimmt die Geschäftsführung der Gries Deco Company
2003
Die 50. Depot Filiale wird eröffnet. Das Konzept umfasst außerdem Shop-in-Shops und Franchising
2004
Die Investmentgesellschaft 3i erwirbt 40 % der Anteile, die 2006 zurückgekauft werden
2007
Der Finanzinvestor Dawnay Day erwirbt 50 % der Anteile, die 2008 zurückgekauft werden
2009
Die Schweizer Migros-Gruppe erwirbt 49 % der Anteile. Mit "Depot interio" startet ein neues Ladenkonzept in der Schweiz. In Österreich werden die ersten eigenen Depot Shops eröffnet.
2013
Migros hält 90 % der Anteile aus BTH Heimtex 07/17 (Wirtschaft)
Dekospezialist Depot auf Expansionskurs
Begehrlichkeiten wecken mit permanent wechselnden Sortimenten von Dekoartikeln, Wohn-accessoires und Möbeln. Das ist das Erfolgsrezept der Gries Deco Company und ihrer Marke Depot. Zumindest in Teilbereichen ist der Filialist damit eine Konkurrenz für unseren Fachhandel.
Die Gries Deco Company (GDC) mit den beiden Marken Depot und Ipuro gehört heute zu den größten Deko- und Einrichtungsspezialisten im deutschsprachigen Raum. Waren es 2005 noch 67 Depot Stores, gab es 2016 bereits über 470 Filialen (inklusive Partner) in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch der Umsatz stieg in den vergangenen zehn Jahren um mehr als das Zehnfache auf rund 575 Mio. EUR, bei mehr als 7.700 Mitarbeitern.
Die Geschichte der GDC reicht bis ins Jahr 1948 zurück. Damals gründeten Oskar Gries und seine Ehefrau in Schöllkrippen die "Fabrikation von künstlichen Früchten und Christbaumschmuck". Selbst hergestellt Fliegenpilze, Paprikaschoten und Eicheln für Siegeskränze waren die Verkaufsschlager der ersten Jahre. 1969 traten Michael Gries und seine Frau Monika als zweite Generation in die Unternehmensführung ein und erweiterten das Angebot um Gesteck- und Adventsschmuck. Zusätzlich zum Großhandel wurde 1995 Depot als eigene Vertriebsschiene für den Endkunden eingeführt.
Nach einigen Turbulenzen zu Beginn der 2000er Jahre stieg 2009 die Schweizer Migros-Gruppe in die Gries Deco Holding ein. Dem mit einem Umsatz von 27,4 Mrd. CHF (ca. 25,0 Mrd. EUR) und über 100.000 Mitarbeitern größten Handelsunternehmen der Schweiz gehören mittlerweile 90 % der Anteile. Mit dem starken Partner ging es seitdem bei Depot rasant bergauf. Die Anzahl der Mitarbeiter sowie der Filialen hat sich mehr als verdoppelt.
Christian Gries, Enkel der Gründer, führt das Unternehmen seit dem Jahr 2000 (Interview auf Seite 151). Er ist überzeugt, dass Depot in den nächsten Jahren weitere Marktanteile gewinnen wird. "Wir bieten ein ausgefeiltes, trendiges Sortiment. Jeweils passend zu Jahreszeit, zu fairen Preisen und an den richtigen Orten. Wir segeln mit voller Kraft."
Die unternehmerische Strategie, so Gries, passe genau zum Lebensstil der Verbraucher. Laut GPK-Bundesverband (Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur) verlangen Konsument und Konjunktur vom Handel Veränderungen in den Sortimenten und bei der Präsentation der Waren. Die Inszenierung in den Depot Filialen biete den Kunden immer neue Anregungen und Produkte, die den Puls der Zeit treffen.
Konzept mit Wiedererkennungseffekt
Die Depot Filialen befinden sich in gut besuchten Innenstadtlagen oder in ausgesuchten Fachmarkt- und Einkaufszentren. Passend zur Jahreszeit werden die Produkte emotional inszeniert, die Schaufenster und Shops vom Kreativteam des Unternehmens nach Farb- und Trendthemen dekoriert. "Wir möchten unseren Kunden ein echtes Einkaufserlebnis bieten, das sich für sie immer wieder aufs Neue lohnt", so Christian Gries. "Deshalb betritt der Kunde bei uns alle zwei bis vier Wochen eine neue Wohnwelt. Alle Waren sind perfekt aufeinander abgestimmt und die Aufbauten sind bis ins kleinste Detail durchdacht."
Das Sortiment umfasst neben reinen Dekoartikeln auch Produkte aus den Bereichen Bad und Wellness, Küche und Möbel, gedeckter Tisch sowie Textilien. Die Themenwelten werden im "Kreativ Lab" der Zentrale im fränkischen Niedernberg geplant und arrangiert. Jeder Depot Store folgt einem wieder-erkennbaren Konzept. Auch Flyer und Werbekampagnen in zielgruppenorientierten Medien haben einen einheitlichen Look und bieten damit sofortigen Wiedererkennungseffekt.
Die Handelskette ist vertikal organisiert und kontrolliert die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung der Artikel bis zum Verkauf. Dadurch hat das Unternehmen nicht nur eine starke Position beim Wareneinkauf und kann auch hochwertige Produkte preiswert anbieten; sie kann auch kurzfristig auf Trends und besondere Nachfragen reagieren.
Diversifizierung mit Raumdüften
Im Jahr 2000 wurde die erste Kollektion von Raumdüften lanciert. Daraus entwickelte sich 2003 das Raumduftkonzept Ipuro, das sich heute als Marke etabliert und sich mit immer wieder neuen Kreationen den europäischen Markt erschlossen hat. So finden Kunden die Marke mittlerweile in 13 Ländern Europas. In Deutschland ist Ipuro neben Depot unter anderem in dm-Märkten, bei Galeria Kaufhof, Karstadt, Obi, Edeka und Rossmann erhältlich.
Die unterschiedlichen Konzepte reichen von Flakons mit Fasersticks zur Beduftung über das Kapselsystem von Ipuro Air Pearls bis hin zu den Autodüften der Car Line. Alle Düfte werden von Parfümeuren im französischen Grasse, der Welthauptstadt des Parfüms, sowie in Italien und Deutschland komponiert. Seit 2016 runden pflegende Kosmetikartikel die Linie ab.
Investitionen in Logistik, Entwicklung und Service
2013 eröffnete die Gries Deco Company in Niedernberg eines der größten und modernsten Logistikzentren Deutschlands. Nach zweijähriger Bauzeit zeigt sich die 120 Mio. EUR-Investition architektonisch, technisch und ökologisch zukunftsweisend. Kernelement des Verteilzentrums ist das 160 x 90 x 40 m große Hochregallager mit ca. 111.000 Paletten-Stellplätzen sowie ein Kommissionierlager mit weiteren 17.502 Stellplätzen.
Das Logistikzentrum war der Startschuss zur Modernisierung: 2014 erhielt die Firmenzentrale mit dem GDC Kreativ Lab sein innovatives Herzstück. Auf 7.000m2 und in futuristischem Design entstanden in einer Mustershop-Fläche zwei Entwicklungslabors und ein kreativer Schaffensraum. "Das Kreativ Lab stellt vor allem für die Trendentwicklungsprozesse eine Investition für die Zukunft der Marke dar", heißt es im Unternehmen.
Auch das Serviceangebot wird weiter ausgebaut. So ist Depot Partner von Payback. Und seit Mitte 2016 können sich Kunden in über 50 Depot Filialen ihre Einkäufe am gleichen Tag nach Hause liefern lassen; das nennt sich "Shop & Delivery".
Der Onlineshop umfasst mittlerweile über 20.000 Artikel. Zusätzlich finden Besucher hier Deko-Tipps und Ideen für die Gestaltung der Wohnung. Neben der Präsenz auf Social Media Kanälen (Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube) betreibt Depot seinen eigenen Blog namens "Schön bei dir". Außer Do-it-yourself-Beiträgen präsentieren Gastblogger hier ihre eigenen Ideen.
Shop-in-Shop mit Rooms by Depot
Mit dem neuen Projekt "Rooms by Depot" gibt es ein Shop-in-Shop Konzept, das speziell für Großflächen konzipiert ist. Aus einem modularen Baukastensystem haben Händler die Möglichkeit, die emotionale, saisonal abgestimmte Depot-Dekowelt in ihren Häusern zu integrieren. Die Verkaufsfläche kann von 95 bis 165 m2 variiert werden. Ein speziell entwickeltes Ladenbausystem und ein eigenes Dekorationsteam vor Ort bieten Unterstützung und einen einheitlichen Gesamtauftritt.
Neben bereits bestehenden Kooperationen mit Karstadt, Toom, Möbel Kraft, Dehner, Kaufland, Bünting, Globus, Kika/Leiner und Edeka ist GDC mit Rooms by Depot weiter auf Expansionskurs. Aktuell existieren bereits 80 Flächen, rund 50 weitere Shop-in-Shops sollen 2017 eröffnet werden. "Das Wachstum der Marke Rooms by Depot liegt derzeit schon weit über den Erwartungen und wird in den nächsten Jahren noch stärker forciert werden. Wir sehen ein großes Potenzial von bis zu 1.000 weiteren Flächen in den nächsten Jahren", so Christian Gries.
Für Lifestyle und Umweltschutz
Im März dieses Jahres lancierte Depot ein eigenes Lifestyle-Magazin. "Schön hier by Depot" erscheint künftig mehrmals jährlich, liegt kostenlos in allen Filialen aus und kann auch unter ââ depot-online.com im Netz angeschaut werden. Inhaltlich dreht sich alles ums Wohnen, Entspannen und Genießen. Für das erste Cover konnte Verona Pooth gewonnen werden. Ihr wird ein sechsseitiges Special gewidmet.
Doch bei GDC macht man sich nicht nur Gedanken über ein stilvolles Wohnen, sondern engagiert sich auch für eine gesunde Umwelt und den Schutz der Weltmeere. Depot ruft seine Kunden seit April 2016 gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation WWF zum verantwortungsvollen Umgang mit Plastiktragetaschen auf. Mit großem Erfolg: Insgesamt wurden seither etwa 75 % weniger Tüten an Kunden herausgegeben. Depot verpflichtete sich, für jeden Verkaufs-Bon ohne Plastiktüte einen Cent an den WWF zu spenden. Im Februar 2017 wurde in Frankfurt vor der Filiale Biebergasse ein Spendenscheck über 167.688EUR für Deutschland und über 20.738 EUR für Österreich an den WWF überreicht.
Ilona Schulz
Gries Deco Company - Die Historie
1948
Oskar Gries gründet die "Fabrikation von künstlichen Früchten und Christbaumschmuck" in Schöllkrippen
1969
Sohn Michael Gries übernimmt den Betrieb
1995
Enkel Christian Gries tritt in die Firma ein. Bei Aschaffenburg eröffnet das erste Geschäft mit der Bezeichnung "Das Depot"
2000
Christian Gries übernimmt die Geschäftsführung der Gries Deco Company
2003
Die 50. Depot Filiale wird eröffnet. Das Konzept umfasst außerdem Shop-in-Shops und Franchising
2004
Die Investmentgesellschaft 3i erwirbt 40 % der Anteile, die 2006 zurückgekauft werden
2007
Der Finanzinvestor Dawnay Day erwirbt 50 % der Anteile, die 2008 zurückgekauft werden
2009
Die Schweizer Migros-Gruppe erwirbt 49 % der Anteile. Mit "Depot interio" startet ein neues Ladenkonzept in der Schweiz. In Österreich werden die ersten eigenen Depot Shops eröffnet.
2013
Migros hält 90 % der Anteile aus BTH Heimtex 07/17 (Wirtschaft)