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Timzo
Timzo aus dem niederländischen Genemuiden ist nach eigenen Angaben ist der einzige Teppichbodenhersteller weltweit, der ausschließlich Schlingenqualitäten aus Polypropylen (PP) herstellt. Hinzukommt, dass das Unternehmen von Geschäftsführer Wim Timmerman (57) seine Garne in der eigenen Extrusion anfertigt. Das war der Hauptgrund, aus dem die Condor-Gruppe den wesentlich kleineren Wettbewerber Anfang 2017 übernommen hat. Zum Vergleich: Condor setzt aktuell 400 Mio. EUR um, Timzo erlöste zuletzt mit 40 Mio. EUR ein Zehntel davon.
"Es ist eine schwere Entscheidung für mich gewesen, das Familienunternehmen zu verkaufen. Die Ursprünge gehen zurück in das Jahr 1919. Mein Großvater hat es gegründet", sagt Timmerman. Er war noch keine 30 Jahre alt, als er Geschäftsführer wurde. Aber es fehlte ein Nachfolger aus der nächsten Generation. Es gab zwei Möglichkeiten: investieren oder verkaufen. Mit der Condor-Gruppe habe man einen guten Käufer gefunden.
Wim Rietman, Timzo-Verkaufsleiter und Geschäftsführer der deutschen Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Georgsmarienhütte, berichtet, dass Condor in der Verhandlungsphase vor der Einigung beeindruckt war von Timzo. Neben der eigenen Garn-Extrusion sei der Hersteller ein durch und durch gesundes Unternehmen.
Auch das versetzt Timzo in die Lage, 97 % der Positionen des Sortiments sofort liefern zu können. Die restlichen 3 % seien in einer Woche beim Kunden, berichtet Rietman; geliefert werde in Deutschland in alle Handelskanäle. Der 54-jährige schätzt, dass Timzo hierzulande Marktführer bei Teppichboden aus Polypropylen ist. Sortiment und Vertrieb laufen erstmal unverändert weiter. Man agiere wie Condor-Tochter Vebe eigenständig am Markt. Das gelte auch für den Außendienst mit sechs Agenten unter der Führung von Wim Rietman. aus BTH Heimtex 09/17 (Wirtschaft)
Vertikal integrierter PP-Spezialist
Timzo aus dem niederländischen Genemuiden ist nach eigenen Angaben ist der einzige Teppichbodenhersteller weltweit, der ausschließlich Schlingenqualitäten aus Polypropylen (PP) herstellt. Hinzukommt, dass das Unternehmen von Geschäftsführer Wim Timmerman (57) seine Garne in der eigenen Extrusion anfertigt. Das war der Hauptgrund, aus dem die Condor-Gruppe den wesentlich kleineren Wettbewerber Anfang 2017 übernommen hat. Zum Vergleich: Condor setzt aktuell 400 Mio. EUR um, Timzo erlöste zuletzt mit 40 Mio. EUR ein Zehntel davon.
"Es ist eine schwere Entscheidung für mich gewesen, das Familienunternehmen zu verkaufen. Die Ursprünge gehen zurück in das Jahr 1919. Mein Großvater hat es gegründet", sagt Timmerman. Er war noch keine 30 Jahre alt, als er Geschäftsführer wurde. Aber es fehlte ein Nachfolger aus der nächsten Generation. Es gab zwei Möglichkeiten: investieren oder verkaufen. Mit der Condor-Gruppe habe man einen guten Käufer gefunden.
Wim Rietman, Timzo-Verkaufsleiter und Geschäftsführer der deutschen Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Georgsmarienhütte, berichtet, dass Condor in der Verhandlungsphase vor der Einigung beeindruckt war von Timzo. Neben der eigenen Garn-Extrusion sei der Hersteller ein durch und durch gesundes Unternehmen.
Auch das versetzt Timzo in die Lage, 97 % der Positionen des Sortiments sofort liefern zu können. Die restlichen 3 % seien in einer Woche beim Kunden, berichtet Rietman; geliefert werde in Deutschland in alle Handelskanäle. Der 54-jährige schätzt, dass Timzo hierzulande Marktführer bei Teppichboden aus Polypropylen ist. Sortiment und Vertrieb laufen erstmal unverändert weiter. Man agiere wie Condor-Tochter Vebe eigenständig am Markt. Das gelte auch für den Außendienst mit sechs Agenten unter der Führung von Wim Rietman. aus BTH Heimtex 09/17 (Wirtschaft)