VDPM Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.
Erste Mitgliederversammlung beim Verband für Dämmsysteme, Putz & Mörtel
Nach dem Zusammenschluss des Industrieverbandes Werkmörtel und des Fachverbandes WDVS zum Verband für Dämmsysteme, Putz & Mörtel hat der VDPM seine Arbeit aufgenommen. Auf der Mitgliederversammlung wurden der erste Vorstand gewählt und die Ziele beschlossen.
Der Verband für Dämmsysteme, Putz & Mörtel (VDPM) - entstanden aus dem Industrieverband Werkmörtel (IWM) und dem Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) - hat im Rahmen seiner ersten ordentlichen Mitgliederversammlung seine Ziele und die notwendigen Strukturen festgelegt sowie die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte bis ins Jahr 2018 beschlossen. Aktuell gehören ihm 111 Mitglieder an: 37 ordentliche, darunter fünf Landesverbände, 45 außerordentliche sowie 29 Fördermitglieder.
Hauptgeschäftsführer des VDPM ist Dr. Hans-Joachim Riechers; ihm zur Seite stehen die Geschäftsführer Ralf Pasker (Dämmsysteme und Europa) und Antje Hannig (Putz und Mörtel). Verbandssitz ist Berlin, aktuell werden aber noch die beiden Geschäftsstellen der fusionierten Verbände in Baden-Baden und Duisburg genutzt.
Die stimmberechtigten Mitglieder wählten in Oberursel ihren ersten Verbandsvorstand. Ihm gehören Christoph Dorn (Knauf) als Vorsitzender, Dr. Markus Pfeuffer (Heidelberger Beton) und Dr. Andreas Weier (Sto) als seine Stellvertreter sowie Schatzmeisterin Heike Horn (Schaefer Kalk) an. Außerdem Carsten Beier (Quick-Mix), Thomas Mothes (Franken Maxit), Andreas Neubeck (Alsecco), Bruno Reisch (Saint-Gobain Weber), Peter Sarantis (Baumit), Jens Schmidt (Ejot), Erich Seufert (Hasit) und Thomas Utermöller (Sakret Sachsen).
Als wichtigste strategische Ziele nennt der VDPM:
1. Das Erarbeiten einheitlicher technischer Grundlagen, Richtlinien und Qualitätsstandards für Dämmsysteme, Putze, Mörtel und Estriche. Diese stellt der Verband in der Öffentlichkeit insbesondere unter dem Aspekt der Produkt- und Systemqualität dar.
2. Das Initiieren gemeinsamer Forschungsprojekte zur kontinuierlichen Verbesserung der einzelnen Produktgruppen; ein besonderer Schwerpunkt sind deren Umwelteigenschaften.
3. Die ganzheitliche Betrachtung von Produkten und Systemen über ihren gesamten Lebenszyklus und die daraus resultierende Entwicklung von Lösungen zur Optimierung der einzelnen Phasen von der Herstellung bis zum Recycling mit Blick auf die Verantwortung für Ressourceneffizienz und Klimaschutz.
Zwei Arbeitskreise sollen die Verbandsarbeit tragen. Im technischen Bereich stehen neben umweltrelevanten Themen die Normung, die Forschung, das Baurecht sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz im Mittelpunkt. Der Arbeitskreis Marketing und Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich nicht nur um den Auftritt des eigenen Verbandes nach außen, sondern soll auch die bereits erfolgreich laufenden Marketinginitiativen in den Bereichen Dämmsysteme und Estrich fortsetzen. Neu dazu kommt die Initiative "Pro Putz" mit der Zielgruppe Architekten.
aus
BTH Heimtex 11/17
(Wirtschaft)