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A.S. Création Tapeten AG
Franz Jürgen Schneider bewies bei der Verleihung des Heimtex-Stars 2018 seinen Sinn für Humor. "Ich habe gerade einen Menschen kennen gelernt, den ich vorher so nicht kannte", meinte er süffisant, nachdem Dr. Ralf Bartsch, Geschäftsführer der Brüder Schlau-Gruppe, eine sehr persönliche Laudatio auf den Gründer von A.S. Création Tapeten und Preisträger für sein erfolgreiches Lebenswerk gehalten.
Die übrigen Star-Gewinner, die Jury und zahlreiche Gäste applaudierten Schneider für seine herausragenden Leistungen. Auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jörn Kämper, der amtierende Vorstand und Mitarbeiter von A.S. Création waren gekommen, um Schneider zu feiern. Dieser steht nach wie vor in engem Kontakt zu dem Team, schließlich beeinflusst er die Geschicke des Unternehmens als Aufsichtsratsvorsitzender. Zudem sitzt er der von ihm im Jahr 2000 ins Leben gerufenen gemeinnützigen A.S. Création Tapetenstiftung vor, die branchenübergreifende Projekte zur Imagepflege und Entwicklung der Tapete fördert und sich sozial engagiert.
Bartsch bezeichnete Schneider als "begeisterten Unternehmer, der stets bereit ist, Grenzbereiche zu betreten". Für ihn habe der Satz "Wir schaffen das" schon lange gegolten, bevor er politische Bedeutung errang. "Sich mit Leib und Seele einer Branche zu verpflichten, die leider seit den siebziger Jahren kontinuierlich an Marktbedeutung verliert, kann man nur verstehen, wenn man die uneingeschränkte Identifikation dieses Menschen mit seiner Aufgabe erkennt", sagte der Laudator. Noch heute sehe Schneider - im Alter von 74 Jahren und nach einem halben Jahrhundert Tätigkeit in der Branche - die Tapete als Geschenk an. "Und er gab der Branche mit der gemeinnützigen Tapetenstiftung etwas Bleibendes zurück."
Als Voraussetzung für Schneiders Erfolg nannte Bartsch eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung. "Wirklich weiter führen in einer Karriere aber nur Leistungswille und Entscheidungsfreude, andere Menschen als Mentoren oder Investoren, Mut und Glück sowie die Überzeugung von der Richtigkeit des eigenen Weges", hob der Laudator hervor und zitierte passend zum Thema Jörn Kämper: "Schneider ist in der Lage, komplizierte Sachverhalte kurz und knackig auf den Punkt zu bringen. Er eiert nicht lange rum. Wenn er von einer Sache überzeugt ist, wird umgehend gehandelt."
"Ein Vertriebsmann durch und durch"
"Von etwa 35 Tapetenfabriken in den siebziger Jahren sind bis heute nur fünf verblieben", betonte Bartsch. Dass Schneider nicht zu den Verlierern gehört, "liegt wohl auch daran, dass er ein Vertriebsmann durch und durch ist". Er entwickelte gemeinsam mit Elsbeth Kupferoth die Kollektion New Look, konnte Karl Lagerfeld für eine gemeinsame Tapetenkollektion gewinnen, setzte Senta Berger und Rosi Mittermaier in der Endverbraucherwerbung ein und nutzte Sepp Maier als Lockvogel für sein Golfturnier.
Nach dem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft baute Schneider auf der Insel Usedom einen 2002 gekauften Bauernhof zum Bio-Hof um. Darauf ging Bartsch abschließend ein: "Ich wünsche Dir, lieber Jürgen Schneider, gemeinsam mit deiner Frau Marianne noch viele gute, gesunde Jahre, die Du mit uns, mit A.S. Création, der Taptenstiftung, der Branche und - nicht zu vergessen - mit deinen 3.500 Schweinen, 800 Rindern, 5.000 Hühnern und fünf Bienenvölkern auf deinem Bio-Hof verbringen kannst." aus BTH Heimtex 02/18 (Wirtschaft)
Heimtex Star 2018: Das Lebenswerk
Franz Jürgen Schneider bewies bei der Verleihung des Heimtex-Stars 2018 seinen Sinn für Humor. "Ich habe gerade einen Menschen kennen gelernt, den ich vorher so nicht kannte", meinte er süffisant, nachdem Dr. Ralf Bartsch, Geschäftsführer der Brüder Schlau-Gruppe, eine sehr persönliche Laudatio auf den Gründer von A.S. Création Tapeten und Preisträger für sein erfolgreiches Lebenswerk gehalten.
Die übrigen Star-Gewinner, die Jury und zahlreiche Gäste applaudierten Schneider für seine herausragenden Leistungen. Auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jörn Kämper, der amtierende Vorstand und Mitarbeiter von A.S. Création waren gekommen, um Schneider zu feiern. Dieser steht nach wie vor in engem Kontakt zu dem Team, schließlich beeinflusst er die Geschicke des Unternehmens als Aufsichtsratsvorsitzender. Zudem sitzt er der von ihm im Jahr 2000 ins Leben gerufenen gemeinnützigen A.S. Création Tapetenstiftung vor, die branchenübergreifende Projekte zur Imagepflege und Entwicklung der Tapete fördert und sich sozial engagiert.
Bartsch bezeichnete Schneider als "begeisterten Unternehmer, der stets bereit ist, Grenzbereiche zu betreten". Für ihn habe der Satz "Wir schaffen das" schon lange gegolten, bevor er politische Bedeutung errang. "Sich mit Leib und Seele einer Branche zu verpflichten, die leider seit den siebziger Jahren kontinuierlich an Marktbedeutung verliert, kann man nur verstehen, wenn man die uneingeschränkte Identifikation dieses Menschen mit seiner Aufgabe erkennt", sagte der Laudator. Noch heute sehe Schneider - im Alter von 74 Jahren und nach einem halben Jahrhundert Tätigkeit in der Branche - die Tapete als Geschenk an. "Und er gab der Branche mit der gemeinnützigen Tapetenstiftung etwas Bleibendes zurück."
Als Voraussetzung für Schneiders Erfolg nannte Bartsch eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung. "Wirklich weiter führen in einer Karriere aber nur Leistungswille und Entscheidungsfreude, andere Menschen als Mentoren oder Investoren, Mut und Glück sowie die Überzeugung von der Richtigkeit des eigenen Weges", hob der Laudator hervor und zitierte passend zum Thema Jörn Kämper: "Schneider ist in der Lage, komplizierte Sachverhalte kurz und knackig auf den Punkt zu bringen. Er eiert nicht lange rum. Wenn er von einer Sache überzeugt ist, wird umgehend gehandelt."
"Ein Vertriebsmann durch und durch"
"Von etwa 35 Tapetenfabriken in den siebziger Jahren sind bis heute nur fünf verblieben", betonte Bartsch. Dass Schneider nicht zu den Verlierern gehört, "liegt wohl auch daran, dass er ein Vertriebsmann durch und durch ist". Er entwickelte gemeinsam mit Elsbeth Kupferoth die Kollektion New Look, konnte Karl Lagerfeld für eine gemeinsame Tapetenkollektion gewinnen, setzte Senta Berger und Rosi Mittermaier in der Endverbraucherwerbung ein und nutzte Sepp Maier als Lockvogel für sein Golfturnier.
Nach dem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft baute Schneider auf der Insel Usedom einen 2002 gekauften Bauernhof zum Bio-Hof um. Darauf ging Bartsch abschließend ein: "Ich wünsche Dir, lieber Jürgen Schneider, gemeinsam mit deiner Frau Marianne noch viele gute, gesunde Jahre, die Du mit uns, mit A.S. Création, der Taptenstiftung, der Branche und - nicht zu vergessen - mit deinen 3.500 Schweinen, 800 Rindern, 5.000 Hühnern und fünf Bienenvölkern auf deinem Bio-Hof verbringen kannst." aus BTH Heimtex 02/18 (Wirtschaft)