Weberei Hohmann

Punkten mit "Made in Germany"


Für die Weberei Hohmann verlief 2017 zufriedenstellend: "Wir hatten im Vergleich zu 2016 ein ausgeglichenes Ergebnis und gehen 2018 zuversichtlich an", erklärte Verkaufsleiter Dirk Langnickel. Die sinkende Zahl an deutschen Raumausstattern ermögliche bessere Geschäfte mit dem Großhandel. Und im Export läuft es gut. "Hier fangen wir viel auf, was wir im Inland an Federn lassen müssen", so Langnickel. Mit einem klaren Bekenntnis zum Standort Oberfranken setzt das Unternehmen auf hohe Qualität und die schnelle Belieferung. Die rund 600 Artikel werden komplett in Deutschland hergestellt, vom Design über die Weberei und den Druck bis zur Ausrüstung. "Zum Teil stellen wir sogar die Garne selber her." Hinzu komme ein hohes Maß an Verlässlichkeit dank konstanter Mitarbeiterzahl im Innen- und Außendienst.

Deko und Gardine laufe gleichermaßen gut bei Hohmann, wobei der Trend hier zu Uni und gröberen Webstrukturen gehe. "Beim Store wird viel im Bereich Batist angefragt." Deutlich zu spüren sei auch das Interesse an flammhemmenden Stoffen, beispielsweise mit Trevira CS-Garnen. "Wenn wir im Inland zugelegt haben, dann im Objektbereich mit flammhemmenden Artikeln" stellte der Verkaufsleiter fest.

Als einen aktuellen Farbtrend sieht Langnickel Rosé-Gold-Töne, gern auch einmal in Richtung Malve-Lila, Blau-Petrol oder ins Türkis-Grüne. "Und natürlich die Dauerbrenner Beige-Natur."
aus BTH Heimtex 02/18 (Wirtschaft)