Stendebach & Co.:
S-Loft für German Design Award nominiert
Montabaur. Ein eleganter Herr betritt das Betten-Fachgeschäft. Dezent angegrautes Haupthaar, entspannt-lässiger Drei-Tage-Bart, schlichte schwarze Lederjacke. Ein neues Kopfkissen sucht er. So oder so ähnlich dürfte die Geschichte begonnen haben. Denn der Herr arbeitet beim Rat für Formgebung, der jährlich den German Design Award verleiht. Wenig später verlässt er den Fachhändler mit doppeltem Glücksgefühl - zum einen über sein außergewöhnliches neues Kopfkissen, zum anderen über einen potenziellen Kandidaten für die traditionell dünn besetzte Kategorie Heimtextilien beim German Design Award.
Wenige Wochen später erreicht die Nachricht der Nominierung das Familienunternehmen Stendebach im Westerwald. Hier wurde S-Loft entwickelt. Eine Bettwaren-Produktlinie, "die bisher ungeahnte Funktionalität erreicht", wie der Hersteller betont. Zwei verschiedene Rohfasern werden verschmolzen und bilden nach der Verarbeitung ein Füllmaterial, das die besten Eigenschaften von Daunenfedern und klassischen Synthetikfüllungen vereint - hervorragende Wärmedämmung, besten Feuchtigkeitstransport, geringes Gewicht und dauerhaft enorm hohes Füllvolumen. Selbst nach mehrmaligem Waschen verliert die S-Loft-Füllung nichts von ihrer Qualität.
Umhüllt wird die High-Tech-Faser bei der Produktlinie von klassischer Eleganz. Champagnerfarbener Daunenperkal aus 100% Baumwolle, schlicht glatt beim Kopfkissen, in feine Kassetten unterteilt bei der Einziehdecke, umrandet von einer anthrazitfarbenen Biese. Und in der Kombination von innovativer Funktion und klarem Design so herausragend, dass im Westerwald die Hoffnung steigt, im Herbst wieder Post aus Frankfurt zu bekommen. Als einer der Gewinner des German Design Award 2019.
aus
Haustex 09/18
(Sortiment)