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Maleco Farbwerk GmbH
Bei ihrer Gründung 1889 stellte die Dampf-, Farben- und Kitt-Fabrik Max Leonhart Rohstoffe her, die Maler mit Pigmenten zu Farben vermischten. Heute heißt sie Maleco und hat neben der Zentrale in Hamburg fünf Filialen, an denen norddeutsche Handwerker ein Vollsortiment vorfinden.
Das Maleco Farbwerk in Hamburg ist mit 50 Mitarbeitern ein kleinerer, aber feiner und innovativer Farbenhersteller, der seine Produkte im norddeutschen Raum direkt über eigene Niederlassungen vertreibt. Wenn es um die Entwicklung von Lacken und Farben geht, ist das Unternehmen aus der Hansestadt immer vorn mit dabei. Schließlich tüfteln drei qualifizierte Mitarbeiter im Labor mit Unterstützung von Inhaber Herbert Leonhart beständig an neuen Rezepturen, um die Arbeit des Profi-Malers zu erleichtern und zu optimieren.
Kunden bestimmen mit
"Unsere Stärken sind nicht nur Kreativität und 129-jährige Erfahrung, sondern auch kurze, flexible Entscheidungswege sowie der direkte und persönliche Kontakt zum Kunden", unterstreicht Leonhart. Damit habe Maleco gegenüber den marktprägenden größeren Firmen mit ihren starren Strukturen entscheidende Vorteile. Sie erlauben es dem Unternehmen, Produkte mit Hilfe der Kunden weiter zu entwickeln und deren Wünsche auch in die Erstellung völliger neuer Rezepturen einfließen zu lassen. Vor der Markteinführung werden neue Produkte von ausgewählten Referenzkunden ausführlich getestet.
Auf diese Weise bringt das Farbwerk erfolgreich hochwertige Innovationen auf den Markt, die den Anforderungen der Maler entsprechen. Die Ansatzgröße liegt bei 2.500 bis 10.000 kg pro Produkt, aber die Beschichtungen können auch in kleineren Mengen hergestellt werden. Insgesamt produziert Maleco auf einer Fläche von 5.200 m2 pro Jahr rund 2,5 Mio. kg Lacke und Farben.
Als Beispiel für die Innovationskraft nennt Leonhart den seiner Meinung nach ersten aromatenfreien Heizkörperlack, den Maleco vor mehr als 15 Jahren im Markt eingeführt habe. "Und wir waren die ersten, die eine abriebbeständige matte Wandfarbe im Programm hatten, die auch in dunklen Tönen nicht zu aufreiben neigte", hebt der Geschäftsführer hervor. Verkaufsschlager ist nach seinen Angaben die hochdeckende Innenfarbe Lecomax 130. Weiter im Sortiment sind unter anderem Schimmelschutz, Holzlasuren und Spezialfarben. Der Trend gehe weg von Massenprodukten hin zu Spezialanwendungen und dekorativen Farben in kleineren Mengen.
Viele dieser Produkte tragen prägnante Namen wie Lecomax, die einen Bezug zu Maleco und dem Firmengründer Max Leonhart herstellen, dem Großvater des heutigen Inhabers. Maleco setzt sich aus der ehemaligen Unternehmensbezeichnung Max Leonhart & Co. zusammen. "Co." steht für einen ehemaligen Companion, der bereits in den 1920-iger Jahren ausbezahlt wurde.
Mehr als 5.000 Artikel
im Sortiment
Seine Bautenfarben und Lacke für alle Anwendungsbereiche vertreibt der Vollsortimenter am Werkssitz in Hamburg-Altona sowie in den Niederlassungen in Hamburg-Rahlstedt, Flensburg, Husum, Lübeck und Kiel. Außer den selbst hergestellten Produkten gehören zum rund 5.000 Artikel umfassenden Sortiment auch Bodenbeläge, Tapeten, Zierprofile, Zubehör, Werkzeuge und Maschinen namhafter Anbieter. Bodenbeläge und Tapeten werden entweder in Maleco-Kollektionen zusammengefasst oder unter der Hersteller-Marke angeboten. Über das Mischcenter lassen sich vor Ort zudem 30.000 Farbtöne erzielen.
Die Profi-Kunden sind nach Angaben Leonharts zu 90 % kleinere Maler- und Raumausstatterbetriebe. Aber auch Endverbraucher kaufen bei Maleco ein, allerdings zu anderen Konditionen als die Profis. Auf sie entfallen rund 15 % des Gesamtumsatzes. Der Erfolg der Hanseaten beruht auf langjährigen, engen und persönlichen Beziehungen zu ihren Kunden. Viele sind dem Unternehmen seit Jahrzehnten treu, wie Leonhart betont. Es gebe Malerbetriebe, die seit mehr als 100 Jahren in der Kundenkartei stünden.
Die Handwerker werden von den Außendienstmitarbeitern ohne Umwege direkt betreut und erhalten so Produktinformationen aus erster Hand. "Je weniger Personalwechsel, desto besser ist das Verhältnis zum Kunden", ist Leonhart überzeugt und verweist auf die hohe Fachkompetenz seiner Berater im Innen- und Außendienst. Jede Frage werde so schnell wie möglich beantwortet. Darüber hinaus bietet Maleco von Januar bis März verschiedene Seminare in einem eigens eingerichteten Seminarraum in Hamburg an.
Einen Onlineshop betreibt Leonhart nicht. Das widerspreche seiner Philosophie, den persönlichen Kontakt zum Kunden zu suchen und zu pflegen. Dies schließe die Beratung vor Ort durch den Außendienst, in den Zentralen und Niederlassungen sowie am Telefon mit ein. Der persönliche Kontakt und innovative, hochwertige Produkte seien das Geheimnis des Erfolgs. Diese Kombination aus Tradition und Moderne sei die Basis für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. | cornelia.kuesel@snfachpresse.de aus BTH Heimtex 10/18 (Wirtschaft)
Maleco setzt auf flexible Produktion nach Kundenwunsch
Bei ihrer Gründung 1889 stellte die Dampf-, Farben- und Kitt-Fabrik Max Leonhart Rohstoffe her, die Maler mit Pigmenten zu Farben vermischten. Heute heißt sie Maleco und hat neben der Zentrale in Hamburg fünf Filialen, an denen norddeutsche Handwerker ein Vollsortiment vorfinden.
Das Maleco Farbwerk in Hamburg ist mit 50 Mitarbeitern ein kleinerer, aber feiner und innovativer Farbenhersteller, der seine Produkte im norddeutschen Raum direkt über eigene Niederlassungen vertreibt. Wenn es um die Entwicklung von Lacken und Farben geht, ist das Unternehmen aus der Hansestadt immer vorn mit dabei. Schließlich tüfteln drei qualifizierte Mitarbeiter im Labor mit Unterstützung von Inhaber Herbert Leonhart beständig an neuen Rezepturen, um die Arbeit des Profi-Malers zu erleichtern und zu optimieren.
Kunden bestimmen mit
"Unsere Stärken sind nicht nur Kreativität und 129-jährige Erfahrung, sondern auch kurze, flexible Entscheidungswege sowie der direkte und persönliche Kontakt zum Kunden", unterstreicht Leonhart. Damit habe Maleco gegenüber den marktprägenden größeren Firmen mit ihren starren Strukturen entscheidende Vorteile. Sie erlauben es dem Unternehmen, Produkte mit Hilfe der Kunden weiter zu entwickeln und deren Wünsche auch in die Erstellung völliger neuer Rezepturen einfließen zu lassen. Vor der Markteinführung werden neue Produkte von ausgewählten Referenzkunden ausführlich getestet.
Auf diese Weise bringt das Farbwerk erfolgreich hochwertige Innovationen auf den Markt, die den Anforderungen der Maler entsprechen. Die Ansatzgröße liegt bei 2.500 bis 10.000 kg pro Produkt, aber die Beschichtungen können auch in kleineren Mengen hergestellt werden. Insgesamt produziert Maleco auf einer Fläche von 5.200 m2 pro Jahr rund 2,5 Mio. kg Lacke und Farben.
Als Beispiel für die Innovationskraft nennt Leonhart den seiner Meinung nach ersten aromatenfreien Heizkörperlack, den Maleco vor mehr als 15 Jahren im Markt eingeführt habe. "Und wir waren die ersten, die eine abriebbeständige matte Wandfarbe im Programm hatten, die auch in dunklen Tönen nicht zu aufreiben neigte", hebt der Geschäftsführer hervor. Verkaufsschlager ist nach seinen Angaben die hochdeckende Innenfarbe Lecomax 130. Weiter im Sortiment sind unter anderem Schimmelschutz, Holzlasuren und Spezialfarben. Der Trend gehe weg von Massenprodukten hin zu Spezialanwendungen und dekorativen Farben in kleineren Mengen.
Viele dieser Produkte tragen prägnante Namen wie Lecomax, die einen Bezug zu Maleco und dem Firmengründer Max Leonhart herstellen, dem Großvater des heutigen Inhabers. Maleco setzt sich aus der ehemaligen Unternehmensbezeichnung Max Leonhart & Co. zusammen. "Co." steht für einen ehemaligen Companion, der bereits in den 1920-iger Jahren ausbezahlt wurde.
Mehr als 5.000 Artikel
im Sortiment
Seine Bautenfarben und Lacke für alle Anwendungsbereiche vertreibt der Vollsortimenter am Werkssitz in Hamburg-Altona sowie in den Niederlassungen in Hamburg-Rahlstedt, Flensburg, Husum, Lübeck und Kiel. Außer den selbst hergestellten Produkten gehören zum rund 5.000 Artikel umfassenden Sortiment auch Bodenbeläge, Tapeten, Zierprofile, Zubehör, Werkzeuge und Maschinen namhafter Anbieter. Bodenbeläge und Tapeten werden entweder in Maleco-Kollektionen zusammengefasst oder unter der Hersteller-Marke angeboten. Über das Mischcenter lassen sich vor Ort zudem 30.000 Farbtöne erzielen.
Die Profi-Kunden sind nach Angaben Leonharts zu 90 % kleinere Maler- und Raumausstatterbetriebe. Aber auch Endverbraucher kaufen bei Maleco ein, allerdings zu anderen Konditionen als die Profis. Auf sie entfallen rund 15 % des Gesamtumsatzes. Der Erfolg der Hanseaten beruht auf langjährigen, engen und persönlichen Beziehungen zu ihren Kunden. Viele sind dem Unternehmen seit Jahrzehnten treu, wie Leonhart betont. Es gebe Malerbetriebe, die seit mehr als 100 Jahren in der Kundenkartei stünden.
Die Handwerker werden von den Außendienstmitarbeitern ohne Umwege direkt betreut und erhalten so Produktinformationen aus erster Hand. "Je weniger Personalwechsel, desto besser ist das Verhältnis zum Kunden", ist Leonhart überzeugt und verweist auf die hohe Fachkompetenz seiner Berater im Innen- und Außendienst. Jede Frage werde so schnell wie möglich beantwortet. Darüber hinaus bietet Maleco von Januar bis März verschiedene Seminare in einem eigens eingerichteten Seminarraum in Hamburg an.
Einen Onlineshop betreibt Leonhart nicht. Das widerspreche seiner Philosophie, den persönlichen Kontakt zum Kunden zu suchen und zu pflegen. Dies schließe die Beratung vor Ort durch den Außendienst, in den Zentralen und Niederlassungen sowie am Telefon mit ein. Der persönliche Kontakt und innovative, hochwertige Produkte seien das Geheimnis des Erfolgs. Diese Kombination aus Tradition und Moderne sei die Basis für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. | cornelia.kuesel@snfachpresse.de aus BTH Heimtex 10/18 (Wirtschaft)