Wakol

Verbessertes Trio aus Füllmassen und Plastifizierungszusatz


Neu im Wakol-Programm ist ein überarbeitetes Trio aus zwei Füllmassen und einem Plastifizierungszusatz. Als standfeste, zementäre Spachtelmasse zum Ausgleichen von Unebenheiten in Schichtdicken bis zu 20 mm ungestreckt und 10 bis 50 mm gestreckt ist die Füllmasse Wakol Z 640 geeignet zum Vorziehen von Unebenheiten, Ausspachteln von Treppenstufen und Türanschlüssen sowie für Reparaturen von starken Estrichschäden im Innenbereich. Aufgrund ihres feinen Korns ist die Masse auf Null abziehbar. Bei der Wasserzugabe toleriert sie laut Wakol eine hohe Bandbreite, verfügt über eine Verarbeitungszeit von etwa 15 Min., ist nach 30 Min. begehbar und erzielt nach drei Stunden ihre Endfestigkeit.

Die ebenfalls überarbeitete Füllmasse Wakol Z 645 hat ein etwas gröberes Korn. Ihr Bonus gegenüber der bisherigen Qualität ist ein etwa 20 % geringerer Verbrauch. Sie ist geeignet zum Ausgleichen von Unebenheiten in Schichtdicken von 1 bis 10 mm ungestreckt und 10 bis 50 mm gestreckt. Aufgabenbereich und Eigenschaften sind vergleichbar mit Wakol Z 640. Schneller ist die Z 645 jedoch in punkto Belegereife: Die wird laut Herstellerangaben schon nach 60 Min. in allen Schichtdicken und unter allen Belägen inklusive Parkett erreicht. Einsetzbar sind beide Füllmassen auf Zement- und Calciumsulfat- sowie Gussasphaltestrichen (bis max. 5 mm), tragfähigen und festen Altuntergründen wie Terrazzo, Fliesen, wasserfesten Klebstoffresten oder Spachtelmassenschichten.

Verarbeitet werden können die Füllmassen mit Wasser oder mit dem gebrauchsfertigen Plastifizierungszusatz Wakol D 3060. Wakol empfiehlt den Zusatz, da er eine deutliche Verbesserung der Haftung am Untergrund und eine Verringerung der Schwundspannung biete. Zugleich erhöht sich die Elastizität der Spachtelschicht. Folgende Anwendungen nennt Wakol:

-Direktes Überspachteln alter Klebstoffreste ohne Vorstrich.
-Direktes Spachteln alter, festliegender Nutzbeläge. Auch gereinigte CV-, PVC- und Keramikfliesenflächen können überspachtelt werden. Außerdem wird im gleichen Arbeitsgang bei weichmacherhaltigen Nutzbelägen eine Sperre erzielt, um bei der anschließenden Verlegung Wechselwirkungen auszuschließen.
- Abspachteln von Schraublöchern und Stößen in Holzwerkstoffplatten. Ebenso können Kellenschläge ausgeglichen werden.
-Überspachteln von Kabelkanälen und anderen Übergängen, vor allem zum Einspachteln von Wakol AR 150-Armierungsgewebe, wo unterschiedliche Untergründe aneinanderstoßen und die Gefahr einer Rissbildung besteht. Auch Metallkabelkanäle können ohne Vorstreichen überspachtelt werden.
-Vollflächiges Spachteln von Kork- und Gummigranulatmatten, beispielsweise Wakol TS 102 Trittschall-Dämmmatte 2 mm.

Je nach Anwendung dient die aufgebrachte Schicht als Weichmachersperre, zur Lastverteilung oder zur Beseitigung von Rauigkeiten und Unebenheiten.
aus Parkett Magazin 06/18 (Sortiment)