Pematex
Kaputte Bodenbeläge mit Wearmax-Beschichtung sanieren
Ein elastischer Bodenbelag ist nach Jahren irgendwann am Ende seiner Lebens-dauer angelangt. Oft wird das Austauschen auf die lange Bank geschoben, weil es nicht nur um Kosten, sondern auch um die Unannehmlichkeiten wie eine lange Betriebsunterbrechung geht. Es gibt seit einigen Jahren Beschichtungssysteme, mit denen alte Bodenbeläge saniert werden können. Pematex setzt auf eine patentierte Keramik-Technologie, die einen hohen Abriebwiderstand verspricht. Die Beschichtung heißt Wearmax Ceramic Coating und basiert auf einem zweikomponentigen PU-System mit integrierten Keramikteilchen, die beim Auftragen nicht absacken. Mit rund 120 Mio. Keramikpartikel pro m
2 verfügt Wearmax über eine hohe Abriebfestigkeit und bietet einen optimalen Langzeitschutz von Fußböden.
Beim Verarbeiten von Wearmax wird eine hauchdünne, mit bloßem Auge nicht erkennbare Keramikhaut aufgebracht, die eine hoch effektive Schutzwirkung gegen Schmutz, Abrieb und Gebrauchsspuren erzeugt. Das System funktioniert einfach und schnell. Die alten Böden werden gründlich gereinigt und angeschliffen. Das geht mit einer Einscheibenmaschine und den am Markt üblichen Reinigungs-Pads. Sofern der Bodenbelag es optisch zulässt, wird transparent versiegelt.
Sollte der Bodenbelag optisch schon so zerstört sein, dass auch gespachtelt werden muss, wird das Wearmax Colour-System angewandt, wobei dabei unter das Transparent-System eine Schicht aus spezieller Farbe (wählbar in den meisten RAL-Tönen) auf den versiegelungsreifen Boden per Rolle aufgetragen wird. Stark saugende Bodenbeläge (z. B. Linoleum, alter Kautschuk) bedürfen einer vorherigen Grundierung, um die Poren zu schließen und die Haftung zu erhöhen. Nach einer kurzen Trockenzeit von drei bis vier Stunden wird zunächst die Keramikschicht in einem besonderen Verfahren aufgebracht und schon nach drei Stunden kann der Decklack aufgetragen werden. Dieser wiederum benötigt nur drei Stunden bis er "handtrocken" ist. Es entstehen so nur kurze Unterbrechungen im laufenden Betrieb, was zum Beispiel in Krankenhäusern und sonstigen Gesundheitseinrichtungen von großer Bedeutung ist, da es dort in der Regel einen 24-Stunden-Betrieb gibt.
aus
FussbodenTechnik 06/18
(Sortiment)