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Informative Herbstversammlung in Lenzburg


Über 120 Teilnehmer fanden sich zur Herbstversammlung der Interessengemeinschaft der schweizerischen Parkettindustrie in Lenzburg ein. Geschäftsführer Mark Teutsch verwies anhand der Expertisen-Statistiken von 2015 bis 2017 darauf, dass Verarbeitungsmängel zugenommen haben und belegte dies mit Beispielen, darunter mangelhafter Untergrundvorbereitung. Außerdem ging er auf das Thema Abmahnungen ein und informierte die Anwesenden darüber, wie wichtig diese im Alltag für den Parkettleger sind.

Als besonders erfreulich wertete er die Ergebnisse der Swiss Skills 2018. Bei diesen Berufsmeisterschaften des Handwerks beteiligten sich 15 Kandidaten aus den Bereichen Parkettleger und Bodenleger, die drei Erstplatzierten stammten aus Reihen der ISP-Mitglieder: Erster wurde Nick Hirsbrunner von der Kühnl AG, Zweiter Haidary Taher von Balz Vogt und den dritten Rang belegte Jariya Phimsanoh von Parkett Käppeli.

Der Sachverständige und frühere ISP-Geschäftsführer Bernhard Lysser ging der Frage nach, "Parkett auf Calciumsulfat - möglich oder nicht?" Darin spannte er den Bogen von den Holzeigenschaften über die verschiedenen Estricharten, ihre Anforderungen und Unterschiede und die Prüfungspflichten des Parkettlegers hinsichtlich Ebenheitskontrolle, Restfeuchte und Oberflächenfestigkiet bis hin zur Estrichvorbereitung.

Die nächste ISP-Generalversammlung findet am 12. April 2019 im Velodrome in Grenchen statt.
aus Parkett Magazin 01/19 (Wirtschaft)