Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG
Live-Vorführung in Esslingen: Okatmos DSG und Servoplan FS 101 bieten Vorteile
Zwei aktuelle Highlights aus dem Kiesel-Programm präsentierte Anwendungstechniker Manfred Dreher: die Dispersions-Sperrgrundierung Okatmos DSG und die Universal-Spachtelmasse Servoplan FS 101.
Die Dispersions-Sperrgrundierung Okatmos DSG dient als Grundierung auf saugfähigen und nicht-saugenden Untergründen. Außerdem kann man mit der DSG Restfeuchtigkeiten in Estrichen absperren - "und zwar bis 4 CM-% Feuchtigkeit", versprach Dr. Matthias Hirsch. Für letztere Anwendung muss der Verleger zwei bis drei DSG-Aufträge verarbeiten. Da das Produkt sehr schnell trocknet, kann die Feuchtigkeitssperre an einem Tag aufgebaut werden und muss nicht wie bei einer Epoxigrundierung über Nacht trocknen.
"Okatmos DSG ist unser Beitrag, wie man in 98 % der Verlegefälle auf eine Epoxigrundierung verzichten kann", erläuterte Dr. Hirsch, der das Produkt als Nachhaltigkeits- und Sicherheitsbeitrag für den Handwerker einstuft. Oktamos DSG ist EC 1 Plus zertifiziert und mit einem antimikrobiellen Hygenisierungseffekt ausgestattet, sodass darauf keine Pilze, Schimmel oder ähnliches wachsen können. Tatsächlich sperrt die DSG im Vergleich zu Epoxi nur zu einem mittleren Wert von 50 bis 60 % Feuchtigkeit ab. "Das reicht aber, um eine Belegreiffeuchte zu erreichen", versicherte Dr. Hirsch. Oktamos DSG ist fertig verarbeitungsfähig, muss nicht angemischt werden und es muss kein ausgehärtetes Material (wie bei Epoxiprodukten) entsorgt werden. Nicht benötigte Mengen werden einfach auf der kommenden Baustelle eingesetzt.
Zweites Produkt-Highlight: Spannend für den Verarbeiter ist zudem die Spachtelmasse Servoplan FS 101, die auf Null ausgezogen werden kann. Mit einem Verbrauch von 1,2 kg pro m
2 und mm Schichtdicke ist sie zudem sehr sparsam. Ganz bewusst bietet Kiesel die Spachtelmasse in einem rückenfreundlichen 20 kg-Sack an, der einerseits leichter getragen werden kann. Andererseits können zwei Säcke FS 101 in einem klassischen Eimer auf einen Schlag angerührt werden. "Praktischer Nebeneffekt: Aufgrund der hohen Ergiebigkeit lässt sich mit 20 kg Servoplan FS 101 die gleiche Fläche spachteln, wie mit 25 kg von herkömmlichen Spachtelmassen", verrät Lippert.
Die Besonderheit der Spachtelmasse ist ein hoher Dispersionsanteil. Die FS 101 muss nach dem ersten Anrühren etwas reifen, d. h. ruhen, und wird dann noch einmal aufgemischt. "Auf diese Weise erhalten wir einen optimalen Verlauf der Masse, die sich speziell unter elastischen Bodenbelägen auszahlt", berichtete Dreher. Besonders bei der Verlegung von LVT, Gummi- und PVC-Belägen, vielleicht noch in Kombination mit bodentiefen Fenstern, ist der optimale Verlauf der FS 101 empfehlenswert. Bis zu einer Dicke von 3 mm ist sie nach 12 Stunden belegereif. Bei einer Dicke bis 5 mm kann die Verlegung nach 24 Stunden fortgesetzt werden.
aus
FussbodenTechnik 01/19
(Sortiment)