Tarkett:
Währungseffekte drücken die Bilanz
Höhere Absatzmengen, Preissteigerungen in den Regionen Nordamerika und EMEA sowie eine starke Entwicklung im Segment Sportbeläge (organisch +11,7 %) haben bei Tarkett im Geschäftsjahr 2018 zu organischem Wachstum in Höhe von +2,1 % geführt. Gleichzeitig stehen u.a. negative Währungseffekte mit -3,6 % zu Buche. So bilanzierte der französische Bodenbelagskonzern insgesamt ein leichtes Umsatzminus von 0,2 % auf 2,8 Mrd. EUR.
Hinzu kommen gestiegene Preise für Rohstoffe und Logisitik. Diese konnten nur etwa zur Hälfte durch Preisanhebungen ausgeglichen werden. So ist das bereinigte EBITDA ist auf 249 Mio. EUR (-21,1 %) gesunken. Nachdem 2017 noch ein Verlust von 39 Mio. EUR zu verzeichnen war - bedingt durch eine Kartellstrafe in Frankreich -, schreibt Tarkett jetzt wieder schwarze Zahlen und weist einen Jahresüberschuss von 49 Mio. EUR aus. Für die Region EMEA stellt der Geschäftsbericht eine positive Entwicklung in Deutschland, Südeuropa und Polen fest, zurückgehende Umsätze in Frankreich sowie eine konstante Entwicklung in den nordischen Ländern und Großbritannien; wobei die Aussichten auf der britischen Insel aktuell als unsicher beschrieben werden - Stichwort: Brexit.
Insgesamt sind die Umsätze in EMEA mit -1,9 % schon 2018 rückläufig gewesen.
aus
FussbodenTechnik 02/19
(Wirtschaft)