Ibena:
Erfolgreich mit Bugatti und s.Oliver
Bocholt. "Der Dienstag, der erste Messetag, war überraschend gut, der Mittwoch auch, Donnerstag dann schwächer", stellt Stephan Overbeck, Marketing- und Vertriebsleitung, fest. "Die Stimmung war erstaunlich gut." Die Messe entwickle sich immer mehr zur Kommunikationsplattform, es gehe mehr und mehr hin zu qualitativen Gesprächen. Somit hat Ibena auch den neuen Messestand in der Halle 12 entsprechend gestaltet - als Kommunikationsplatz, als Kaffeehaus.
"2018 war ein schwieriges Jahr, und wir erwarten auch 2019 wieder ein schwieriges Jahr. Wir machen uns was vor, wenn wir das nur auf den heißen Sommer schieben", so Overbeck. Dennoch sei die Stimmungslage bei den Händlern gut. "Wir haben gute, optimistische Gespräche geführt." Den strukturellen Wandel des Handels hat man bei Ibena über die Jahre verfolgt. "Die traditionellen Kanäle haben verloren, neue sind hinzugekommen", so das Fazit.
"Wir müssen uns den neuen Kanälen stellen. Wie kann der Handel der Zukunft aussehen? Für uns bedeutet das, wir müssen die Arbeitswege verschnellen. Die Warenverfügbarkeit ist die Schnittstelle, die Einsteuerung der Ware muss verbessert werden. Damit einhergehend bedeutet dies auch eine Verkleinerung der Kollektionen", so Overbeck. Das omnipräsente Thema Nachhaltigkeit bedeute für Ibena: "Verantwortung zu übernehmen, die man nach bestem Gewissen vertreten kann."
Die Bugatti-Präsentation am Stand wurde neu konzipiert, mit anderen Produkten der Marke Bugatti kombiniert und so ein komplettes Lifestyle-Szenario geschaffen, über allem der Slogan "We are Europe". "Wir haben unglaublich viele Komplimente bekommen" freut sich Overbeck.
"Wir wollten das, wofür Bugatti steht, noch zeitgemäßer darstellen." Die Bettwäsche-Kollektion der Lizenzmarke s.Oliver ist im Design etwas ruhiger geworden. "Wir bekommen viel Input aus dem Haus s.Oliver", so Overbeck. "Wir müssen Ikonen schaffen."
aus
Haustex 02/19
(Wirtschaft)