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Fey & Co.
Emsdetten. Bis Ende des Jahres will das in Emsdetten ansässige Unternehmen Fey & Co. seine Matratzenproduktion am Standort Emsdetten vollständig schließen. "Wir sehen keine Chance, den Produktionsbetrieb und den Versand in Gänze in Emsdetten aufrecht zu erhalten", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Jochen Brinkmann in einer Betriebsversammlung vor der Belegschaft.
"Auch die Verwaltung und der Verkauf müssen angepasst werden", betont Geschäftsführer Andreas Krämer. Es wird damit gerechnet, dass etwa 35 der rund 50 Beschäftigten am Standort in Emsdetten von den Maßnahmen betroffen sind. Der Betriebsrat war vorab über die Pläne informiert. Zusammen mit dem Betriebsrat wird die Geschäftsleitung verhandeln, wie der Anpassungsprozess am Besten gestaltet werden kann.
Zu den Standorten in Polen und Weißrussland machte das 1926 gegründete Familienunternehmen keine Angaben. Der Standort in Emsdetten war 1990 auf 10.000 Quadratmeter Produktionsfläche erweitert worden. Bis Ende des Jahres 2019 soll die dortige Matratzenfertigung nun vollständig geschlossen werden. Als Gründe werden der stark wachsende Online-Handel und ein erhöhter Preisdruck genannt.
"Fey versteht sich als verlässlicher Partner des stationären Fachhandels. Wie die gesamte Matratzenbranche hat auch Fey seit Jahren mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. "Ziel war es, mit strukturierten Maßnahmen die Kosten zu senken und die Umsätze zu steigern. Dies ist jedoch nicht in dem erforderlichen Maße gelungen, da der stark zunehmende Online-Handel einen enormen Preisdruck aufbaut."
Dieses Online-Geschäft gehe am stationären Handel vorbei und bedeute für diesen zum Teil existenzielle Umsatzverluste. "Darunter leiden auch die klassischen Matratzenproduzenten wie Fey", erklärt das Unternehmen. Denn der Online-Handel beziehe seine Ware zum Großteil direkt von den Vorlieferanten. "Die Konsequenz ist, dass der für den stationären Handel erreichbare Markt immer kleiner und preisaggressiver wird."
Am Stammsitz der Fey-Unternehmensgruppe in Emsdetten, die Matratzen, Boxspringbetten, Federholzrahmen und Nackenstützkissen produziert, seien daher einschneidende Maßnahmen unausweichlich. Weitergehende Informationen wollte das Unternehmen angesichts der anstehenden Klärungsprozesse im Haus und mit Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zunächst nicht geben. aus Haustex 03/19 (Wirtschaft)
Produktion in Emsdetten wird geschlossen
Emsdetten. Bis Ende des Jahres will das in Emsdetten ansässige Unternehmen Fey & Co. seine Matratzenproduktion am Standort Emsdetten vollständig schließen. "Wir sehen keine Chance, den Produktionsbetrieb und den Versand in Gänze in Emsdetten aufrecht zu erhalten", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Jochen Brinkmann in einer Betriebsversammlung vor der Belegschaft.
"Auch die Verwaltung und der Verkauf müssen angepasst werden", betont Geschäftsführer Andreas Krämer. Es wird damit gerechnet, dass etwa 35 der rund 50 Beschäftigten am Standort in Emsdetten von den Maßnahmen betroffen sind. Der Betriebsrat war vorab über die Pläne informiert. Zusammen mit dem Betriebsrat wird die Geschäftsleitung verhandeln, wie der Anpassungsprozess am Besten gestaltet werden kann.
Zu den Standorten in Polen und Weißrussland machte das 1926 gegründete Familienunternehmen keine Angaben. Der Standort in Emsdetten war 1990 auf 10.000 Quadratmeter Produktionsfläche erweitert worden. Bis Ende des Jahres 2019 soll die dortige Matratzenfertigung nun vollständig geschlossen werden. Als Gründe werden der stark wachsende Online-Handel und ein erhöhter Preisdruck genannt.
"Fey versteht sich als verlässlicher Partner des stationären Fachhandels. Wie die gesamte Matratzenbranche hat auch Fey seit Jahren mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. "Ziel war es, mit strukturierten Maßnahmen die Kosten zu senken und die Umsätze zu steigern. Dies ist jedoch nicht in dem erforderlichen Maße gelungen, da der stark zunehmende Online-Handel einen enormen Preisdruck aufbaut."
Dieses Online-Geschäft gehe am stationären Handel vorbei und bedeute für diesen zum Teil existenzielle Umsatzverluste. "Darunter leiden auch die klassischen Matratzenproduzenten wie Fey", erklärt das Unternehmen. Denn der Online-Handel beziehe seine Ware zum Großteil direkt von den Vorlieferanten. "Die Konsequenz ist, dass der für den stationären Handel erreichbare Markt immer kleiner und preisaggressiver wird."
Am Stammsitz der Fey-Unternehmensgruppe in Emsdetten, die Matratzen, Boxspringbetten, Federholzrahmen und Nackenstützkissen produziert, seien daher einschneidende Maßnahmen unausweichlich. Weitergehende Informationen wollte das Unternehmen angesichts der anstehenden Klärungsprozesse im Haus und mit Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zunächst nicht geben. aus Haustex 03/19 (Wirtschaft)