Marburger:

Das Comeback der Textiltapete


Die Marburger Tapetenfabrik lässt ihre Textil-Kollektion Domotex in einer Neuauflage wieder auferstehen. Sie verbindet Tradition mit Hightech und serviert edle Tapeten mit feiner textiler Haptik.

Die erste Kollektion Domotex kam Ende der 1960er Jahre auf den Markt und damit lange bevor die Marburger Tapetenfabrik den Namen für die Bodenbelagsmesse freigab. Bei der Herstellung bedient sich das Familienunternehmen einer von ihm entwickelten Technologie: Garne werden über Kettbäume aufgebracht - mittlerweile auf Vlies statt auf Papier.

In der Karte finden sich Tapeten mit grazil strukturierter Oberfläche aus feinmaschigem Gazegewebe mit Moirée-Effekten. Für die Uni-Version wird das Gewebe gecrusht. Weiter sind Tapeten mit Kettfadenkaschierung dabei, bei denen einzeln auf dem Träger fixierte Stofffäden die Wand in sechs matte Farbtöne kleiden. Alternativ schimmern sie in metallischen Nuancen oder sind mit einem fein geschwungenen Floral-Ornament bedruckt.

Die Digitaldrucke überzeuge durch ausdrucksvolle Optik und Haptik: Das erste Motiv zeigt die detailreich gestaltete Uferzone eines Sees mit Wiesenblumen und Sträuchern. Es besteht aus zwei Teilen, die sich individuelle zusammensetzen lassen. Das zweite Motiv liegt voll im Trend. Es interpretiert die Blätter einer Bananenstaude.

Darüber hinaus präsentiert Domotex Tapeten mit aufkaschiertem, hauchzarten Vlies: In Falten gelegt und mit floralen Motiven bedruckt. Die Falten dieses Knitterlooks fallen unterschiedlich aus, was jede Bahn zu einem Unikat gemacht.

Domotex umfasst 55 Tapeten und acht Digitaldrucke. Die Kollektion ist eine Hommage an die Sixties.
aus BTH Heimtex 04/19 (Sortiment)