Baumaschinen und Technik als Zugpferde
Impressionen von der Messe Bauma
Wie heißt der Superlativ von groß? Der geneigte Messebesucher möchte fast antworten: Bauma! Diese Baumesse hat in München wieder einmal neue Rekordwerte aufgestellt: 3.700 Aussteller auf einer Fläche von 614.000 m
2. Mehr als 600.000 Besucher bevölkerten das Münchener Messegelände.
Die Messebesucher bekamen Baumaschinen aller Art und Größe zu sehen. FussbodenTechnik-Leser interessieren sich in erster Linie für Estrichmaschinen, Stripper zur Untergrundvorbereitung, Werkzeuge zum Mischen von Spachtelmassen, aber auch für Handwerkzeuge, Schleifmaschinen und Laser-Entfernungsmesser. Erfreuen durften sich alle an den Baukränen und riesigen Baggern auf dem rund 400.000 m
2 großen Freigelände.
Kamen vor drei Jahren noch 583.736 Besucher zur Bauma, konnte die Messe diese Mal die 600.000-Marke "knacken". Beeindruckend ist auch die Tatsache, dass bereits Ende November 2018 die ersten Aussteller damit begannen, ihre Stände aufzubauen. Dies berichtete der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München, Klaus Dittrich. Der Aussteller mit der längsten Aufbauzeit ist der Baumaschinenhersteller Liebherr: 160 Tage dauert die Konstruktion und Einrichtung des dreistöckigen Messestands. Spatenstich war am 30. Oktober 2018.
Besonders klein: In der Kategorie "Der Kleinste" war der elektrische Kompaktbagger E10e von Doosan-Bobcat ganz vorne dabei: Der erste Minibagger in der 1-Tonnen-Klasse ist mit 72 cm Breite so schmal, dass er durch eine Standard-Haustür passt.
Besonders auffällig: Die Wacker Neuson Group hatte die wohl auffälligste Besucherattraktion im Gepäck: ein Riesenrad. In 24 Wagons können je vier bis sechs Personen kostenlos den Ausblick aus 40 m Höhe genießen. Damit bekam München im April gleich zwei Riesenräder: Vier Tage nach der Bauma wurde das Hi-Sky Riesenrad im Werksviertel eingeweiht.
Besonders gigantisch: Die größten Flächen beanspruchten die Aussteller Liebherr mit 14.401 m
2, die Wirtgen Group mit 12.960 m
2 und Caterpillar mit 11.237 m
2. Die Fläche der Top-3 zusammen entspricht mehr als fünf Fußballfeldern.
aus
FussbodenTechnik 03/19
(Wirtschaft)