Nora Systems im Verlagsgebäude der taz, Berlin

Guter Boden für gute Stories


Statt wie zuvor in zwei Häusern angesiedelt, sind die rund 250 Mitarbeitenden der Tageszeitung taz seit Oktober 2018 in einem Neubau im Medien-, Kunst- und Kreativquartier Friedrichstraße in Berlin-Kreuzberg unter einem Dach vereint. Die Zürcher Architekten Piet und Wim Eckert (E2A) haben ihn als offenes Haus und als "System ohne Hierarchien" konzipiert. So ist das Erdgeschoss für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt neben einem Restaurant und dem taz-Shop auch einen großen Veranstaltungsraum. Jedes der sechs Geschosse ist anders organisiert und passt sich den Bedürfnissen der jeweiligen Redaktionen oder Abteilungen an. Alles ist lichtdurchflutet und offen. Rohe Materialien bleiben sichtbar und werden nicht verkleidet oder kaschiert.

Großen Wert legten Architekten und Bauherren auf nachhaltige, widerstandsfähige Produkte. Beim Fußboden fiel die Wahl auf Kautschukbeläge von Nora Systems. Der Norament-Noppenboden wurde auf mehr als 4.600 m2 im gesamten Neubau verlegt. Mit seiner robusten Oberfläche hält er auch einer modularen, sich verändernden Einrichtung stand. Denn wo heute ein Schreibtisch steht, kann morgen ein offener Laufbereich sein. "Eine maximale Flexibilität bei der Nutzung der Büroflächen und eine dynamische Anpassung an sich verändernde Prozesse ist für uns unerlässlich", unterstreicht taz-Geschäftsführer Andreas Bull.

"Wir haben ein Gebäude realisiert, das sich selbst zurücknimmt und in das die Mitarbeiter die Farbe und das Leben bringen", erläutert Claudio Aquino, Associate bei E2A. Entsprechend wählten die Architekten auch für den Großteil der Kautschukböden ein monochromes, helles Grau. Farblich sticht der zentrale, knapp 160 m2 große Konferenzraum im ersten Obergeschoss heraus, passend zum Corporate Design der taz mit einem feuerroten Noppenboden ausgestattet.
aus BTH Heimtex 05/19 (Referenz)