Übernahme durch Krieger-Gruppe

Der Name Finke ist schon bald Geschichte


Paderborn. Nach dem Verkauf an die Krieger-Gruppe (Möbel Höffner) ist der Name Finke bald Geschichte: Das Möbelhaus am bisherigen Haupt-Standort Paderborn soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das neue Haus soll unter dem Namen Höffner laufen. Dis bisherigen Finke-Standorte in Hamm, Münster und Kassel sollen modernisiert und umgeflaggt werden, wie unter anderem die Tageszeitung Neue Westfälische (NW) berichtet. Unter welchem Namen die Standort in Erfurt und Jena künftig firmieren, ist offen.

Nach NW-Angaben will die Krieger-Gruppe in Paderborn rund 60 Mio. Euro investieren. "Wir haben den Markt genau analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein modernes Möbelhaus in Paderborn sehr gut funktionieren kann", wird Höffner-Inhaber Kurt Krieger zitiert. Mit dem Neubau soll 2020 begonnen werden, der genaue Zeitpunkt hänge von der Dauer des Genehmigungsverfahrens ab, berichtet das Blatt. Bis zu 350 Arbeitplätze könnten dort entstehen. Der Abriss des bisherigen Möbelhauses mit der auffälligen bunten Fassade beginne im Herbst. Finke-Geschäftsführer Franz-Josef Golüke berichtete laut NW auf einer Betriebsversammlung, dass die Verwaltung möglicherweise für einige Monate in Containern untergebracht werde.

Dass die Möbelhäuser künftig unter neuem Namen laufen, ist aus Sicht Kriegers nur logisch: "Höffner ist eine ErfolgsgeschichteundeindeutigdiestärksteMarke in unsererGruppe. Alle Standorte werden davon profitieren." Das neue Konzept hebe die Standorte auf eine neue Stufe. Die Standorte Hamm und Münsterwerden zum 1. August umgeflagt, Kassel Ende September. Auch ein neues stellte Krieger in Aussicht: Von deutschlandweiter TV- und Rundfunkwerbung würden alle Standorte profitieren.
aus Haustex 04/19 (Wirtschaft)