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Becher-Studie:
Holzgroßhändler Becher wollte mehr über seine Kunden aus dem Handwerk, deren Bedürfnisse und Herausforderungen wissen und hat dazu erstmalig eine repräsentative Studie durchgeführt. Unter dem Titel "Becher fragt das Handwerk" wurden dazu zwischen November 2018 und Februar 2019 über 1.100 Betriebe interviewt.
Ein Ergebnis der Studie ist, dass Tischler, Schreiner und Innenausbauunternehmen gehalten sind, immer häufiger andere Werkstoffe als Holz zu verarbeiten, vor allem Glas (Anteil 63 %), Beschläge (63 %) und Aluminiumprofile (56 %). "Wir sind als Holzgroßhändler immer mehr auch Berater und Lieferant von holzfremden Werkstoffen", bestätigt Becher-Geschäftsführer Michael Köngeter. "So achten unsere Produktteams auf den Ausbau des Leistungsspektrums durch andere Produkte."
Zugleich sehen sich die Handwerker mit steigenden Anforderungen der Kunden an Individualität und Originalität konfrontiert (68 %). In diesem Zuge gewinnen Beratungs- und Planungskompetenzen an Bedeutung. Auch gewerkeübergreifende Aufträge wie beispielsweise Bad-Komplettsanierungen nehmen zu (42 %).
Als größte Herausforderung im Arbeitsalltag nannten die Befragten an erster Stelle den Zeitdruck - sowohl bei der Erstellung von Angeboten als auch bei der Materialverfügbarkeit, gefolgt von Beschaffung (57 %) und Lieferverfügbarkeit (53 %). Zusätzlich leiden 47 % der Betriebe am Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Ein Problem ist ferner der immense Preisdruck, den 62 % der Probanden beklagen, geschürt durch den Onlinewettbewerb. "Hier gilt es für die Betriebe, ihre Kompetenzen zu erweitern, um eine bessere Positionierung auf dem Markt zu erzielen." Und schließlich muss auch die Digitalisierung bewältigt werden. Die Kunden wünschen sich etwa virtuelle Ausstellungen (43 %) und digitale Informationsangebote (33 %). 3D-Visualisierungen und Online-Shops seien daher auch für das Handwerk Themen der nahen Zukunft.
Herausforderungen an das Holz-Handwerk
- Verarbeitung holzfremder Werkstoffe
- Erfüllung individueller und origineller Kundenwünsche
- Gewerkeübergreifende Aufträge
- Zeitdruck bei Angebotserstellung und Materialverfügbarkeit
- Beschaffung
- Preisdruck
- Fachkräftemangel
- Digitalisierung: virtuelle Ausstellungen und digitale Informationsangebote aus Parkett Magazin 04/19 (Marketing)
Ansprüche an das Holzhandwerk steigen
Holzgroßhändler Becher wollte mehr über seine Kunden aus dem Handwerk, deren Bedürfnisse und Herausforderungen wissen und hat dazu erstmalig eine repräsentative Studie durchgeführt. Unter dem Titel "Becher fragt das Handwerk" wurden dazu zwischen November 2018 und Februar 2019 über 1.100 Betriebe interviewt.
Ein Ergebnis der Studie ist, dass Tischler, Schreiner und Innenausbauunternehmen gehalten sind, immer häufiger andere Werkstoffe als Holz zu verarbeiten, vor allem Glas (Anteil 63 %), Beschläge (63 %) und Aluminiumprofile (56 %). "Wir sind als Holzgroßhändler immer mehr auch Berater und Lieferant von holzfremden Werkstoffen", bestätigt Becher-Geschäftsführer Michael Köngeter. "So achten unsere Produktteams auf den Ausbau des Leistungsspektrums durch andere Produkte."
Zugleich sehen sich die Handwerker mit steigenden Anforderungen der Kunden an Individualität und Originalität konfrontiert (68 %). In diesem Zuge gewinnen Beratungs- und Planungskompetenzen an Bedeutung. Auch gewerkeübergreifende Aufträge wie beispielsweise Bad-Komplettsanierungen nehmen zu (42 %).
Als größte Herausforderung im Arbeitsalltag nannten die Befragten an erster Stelle den Zeitdruck - sowohl bei der Erstellung von Angeboten als auch bei der Materialverfügbarkeit, gefolgt von Beschaffung (57 %) und Lieferverfügbarkeit (53 %). Zusätzlich leiden 47 % der Betriebe am Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Ein Problem ist ferner der immense Preisdruck, den 62 % der Probanden beklagen, geschürt durch den Onlinewettbewerb. "Hier gilt es für die Betriebe, ihre Kompetenzen zu erweitern, um eine bessere Positionierung auf dem Markt zu erzielen." Und schließlich muss auch die Digitalisierung bewältigt werden. Die Kunden wünschen sich etwa virtuelle Ausstellungen (43 %) und digitale Informationsangebote (33 %). 3D-Visualisierungen und Online-Shops seien daher auch für das Handwerk Themen der nahen Zukunft.
Herausforderungen an das Holz-Handwerk
- Verarbeitung holzfremder Werkstoffe
- Erfüllung individueller und origineller Kundenwünsche
- Gewerkeübergreifende Aufträge
- Zeitdruck bei Angebotserstellung und Materialverfügbarkeit
- Beschaffung
- Preisdruck
- Fachkräftemangel
- Digitalisierung: virtuelle Ausstellungen und digitale Informationsangebote aus Parkett Magazin 04/19 (Marketing)