Innung München/ Oberbayern:

Rückvermeisterung ist Gebot der Stunde


Die Jahreshauptversammlung der Innung Parkett und Fußbodentechnik München/Oberbayern führte rund 60 Teilnehmer unter der Leitung von Obermeister Peter Fendt in das oberbayerische Aying. In seinen Bericht zu Beginn der Veranstaltung ging Fendt im Wesentlichen auf das Thema Rückvermeisterung ein. Aus seiner Sicht ist die Rückführung des Parkettlegerhandwerks in den Meistervorbehalt zwingend nötig, da neben Sicherheit, Gefahrengeneigtheit und Fachkräftesicherung gerade der Kulturgüterschutz dieses Handwerks eine sehr große Rolle spiele. Fendt forderte die Bundesregierung eindringlich auf, die Rückvermeisterung der Handwerke, die sich positiv ausgesprochen haben, auf den Weg zu bringen.

Neben den üblichen Innungsregularien standen zudem Fachvorträge zu aktuellen Themen des Gewerks auf der Agenda. Unter anderem ging es um die neue Schnittstellenkoordination Flächenheizung/Flächenkühlung, die DIN 18356 Parkett- und Holzpflasterarbeiten in Anwendung und Kommentierung sowie das Anmelden von Bedenken gemäß VOB/B § 4, Abs. 3 Bauvorhaben.

Bei der Besichtigung der Privatbrauerei Ayinger konnten die Innungsmitglieder schließlich Parallelen zu ihrem eigenen Handwerk ziehen: "Eine qualitativ hochwertige und meisterliche Handwerkskunst - egal ob Brauer oder Parkettleger - basiert auf einer fachlich hohen Ausführungsqualität", so das Fazit.
aus Parkett Magazin 04/19 (Wirtschaft)