Objectflor: Expona Designbeläge im historischen Gebäude, Heppenheim
Vom Kaufhaus zum Bürgerhaus
Mit viel Einsatz hat die Stadt Heppenheim ein historisches Kaufhaus in eine schmucke Adresse für Bürger und Gäste verwandelt - ausgestattet mit Expona Designbelägen. Nun locken Angebote vom Bügerbüro über die Tourismus-Information bis hin zur Musikschule Besucher in das sanierte Baudenkmal.
Eines der ersten modernen Kaufhäuser in Deutschland entstand 1906 nach den Plänen von Heinrich Metzendorf in Heppenheim an der Bergstraße. Es überdauerte mehr als ein Jahrhundert nahezu im Originalzustand, aber mit einem hohen Sanierungsbedarf. Das mehrgeschossige Haus stand 15 Jahre leer und beeinträchtigte das Erscheinungsbild der Fußgängerzone erheblich. Bis die Stadt Heppenheim das sogenannte Metzendorf-Haus kaufte und mit der Sanierung des Baudenkmals begann, unterstützt durch die Nassauische Heimstätte - Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft. Das Projekt kostete fast 6 Mio. EUR, was nur durch Fördergelder bewältigt werden konnte. Die Planung des Umbaus mit der denkmalgerechten Nachbildung der Putzfassade, Biberschwanzziegeln und hochwertigen Fenstern erfolgte durch das Architektur-Büro Bauquadrat.
Betonoptik im Denkmal
Ein Blickfang ist nicht nur die aufwendig sanierte Fassade, sondern auch die Rekonstruktion der Innenräume. Die lichte Gestaltung setzt auf den Dreiklang aus viel Weiß, einer dekorativen Beleuchtung und den warmen Grauton einer Betonoptik aus der Kollektion Expona Commercial von Objectflor. Der authentisch wirkende Vinylboden tritt auf 1.600 m
2 in einen interessanten Dialog mit dem denkmalgeschützten Gebäude. Eine Decibex-Unterlage sorgt für einen sehr angenehmen Begehkomfort und zusätzlichen Schallschutz, was bei der anvisierten regen Nutzung des Hauses zwei große Pluspunkte sind.
Der eigentlich vorgesehene Designestrich ließ sich aus statischen Gründen nicht realisieren. Obwohl die Denkmalschutz-Verantwortlichen zunächst Bedenken anmeldeten, stellte sich der Objectflor-Boden sowohl optisch als auch funktional als perfekte Lösung heraus: vom Aufgreifen des Werkstoffes Beton, der von Heinrich Metzendorf bereits vor über 100 Jahren verwendet worden war, bis hin zum Schallschutz in untere Räume. "Statt des Estrichs gab es den Vorschlag, einen farbigen Linoleum-Boden zu verlegen", berichtet Christina Träger, die von Seiten der Stadt Heppenheim das Projekt betreute. "Das war für uns keine Alternative. Die Betonoptik sieht so aus wie der geplante Estrich. Und wir sind froh über die Entscheidung: Jeder, der in das Gebäude kommt, lobt den Boden."
aus
FussbodenTechnik 06/19
(Referenz)