3 Fragen an Alexander Magg, Bereichsleiter Marketing/Export bei Kiesel Bauchemie

Markenauftritt international einheitlich gestalten


Seit 14 Jahren ist Alexander Magg in der Bauchemiebranche tätig. Sein Schwerpunkt lag bisher auf der Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien. Diese Expertise wird er auch bei Kiesel Bauchemie weiterhin einbringen. Zugleich wird sein Aufgabenbereich die Betreuung des Export-Geschäftes umfassen.

FussbodenTechnik: Alexander Magg, seit Oktober 2019 sind Sie als Bereichsleiter Marketing und Export für Kiesel Bauchemie tätig. Welche Ziele setzen Sie sich für diese Position?

Alexander Magg: Zunächst einmal geht es mir darum, mich bei Kiesel in die Organisation zu integrieren und mich intensiv nach innen und nach außen zu vernetzen. Schon nach der relativ kurzen Zeit im Unternehmen kann ich sagen, dass dieser Prozess sehr gute Fortschritte macht. Ich fühle mich sehr wohl und habe das Gefühl, dass ich in dem dynamischen Team sehr gut aufgenommen worden bin.

Im Export arbeite ich sehr eng mit der geschäftsführenden Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik zusammen. Hier geht es darum, den Kundenkontakt in Märkten wie Japan, Nordamerika, Australien und Neuseeland auf einem konstant hohen Niveau aufrecht zu halten und unsere Umsätze weiter auszubauen. Ein weiterer Zielpunkt meiner Arbeit ist es, den Markenauftritt von Kiesel zu vereinheitlichen und das Unternehmen klarer im Markt zu positionieren. Auf operativer Ebene haben wir schon einige Projekte angestoßen. In der Öffentlichkeit wird sicherlich besonders der Relaunch der Kiesel-Website Aufmerksamkeit erzeugen. Dieser wird im Frühjahr 2020 umgesetzt. Hier werden wir auch einige Elemente unseres aktualisierten Leitbildes einfließen lassen. Die Kernpunkte Innovation, Dynamik und Qualität werden eine entscheidende Rolle spielen.

FT: Bisher waren Sie als Marketingspezialist tätig. Bei Kiesel wird Ihr Einsatzfeld um das Aufgabengebiet "Export" erweitert. Welche Erwartungen verbinden Sie mit diesem neuen Terrain?

Magg: Die Verantwortung für den Export war ein ausschlaggebender Faktor für mein Engagement bei Kiesel. Bisher lagen meine Kompetenzen vor allem im Bereich des strategischen und operativen Marketings - bei Kiesel kommt hier noch eine Umsatz-Verantwortung hinzu. Für mich ist es wichtig, dass ich mich stetig fortentwickeln und auch Neues kennen lernen kann. Diese Voraussetzungen sind bei meiner Stelle absolut gegeben. Ich freue mich auf den engen Kundenkontakt und auf die zielführende Zusammenarbeit mit Beatrice Kiesel-Luik. Durch die Verknüpfung der Bereiche Marketing und Export habe ich zudem die Möglichkeit, den Markenauftritt von Kiesel international einheitlich zu gestalten.

Dies ist eine sehr lohnenswerte Aufgabe, in die ich auch meine bisherigen Erfahrungen aus dem internationalen Marketing einbringen kann. Ganz klar ist: Wir möchten in der Öffentlichkeit neue Akzente setzen - dies wird auch bald schon deutlich zu erkennen sein. Ich spüre auch, dass das Team hier mitzieht und Lust darauf hat, neue Wege zu gehen. Als mittelständisches Unternehmen sind wir auf gemeinsame Ziele und Werte angewiesen, die wir nach innen und nach außen mit Leben erfüllen können.

FT: Sie sind erst kurze Zeit bei Kiesel. Gab es bereits ein echtes Highlight?

Magg: Ein wirkliches Highlight ist sicher, dass wir es geschafft haben, Janis Gentner, den Weltmeister der Fliesenleger, für eine Zusammenarbeit mit uns zu gewinnen. Er wird in der Fliesentechnik als Werbeträger für uns tätig sein und auch das ein oder andere Seminar mit fachlichen Hinweisen, Tipps und Tricks bereichern. Gerade für junge Leute, die handwerklich begabt sind, und für Auszubildende ist er eine Identifikationsfigur, die zeigt, welche Karrieren im Handwerk möglich sind. Über das Gewerk hinaus steht er damit für die Aufwertung des Handwerks. Unsere Zusammenarbeit mit Janis Gentner ist deshalb ein entscheidendes Signal auch an unsere Kunden aus dem Bereich Raumausstattung, Boden- und Parkettverlegung.
aus FussbodenTechnik 01/20 (Wirtschaft)