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Falquon
"Die Domotex war für uns total interessant, wir haben vielversprechende Neukontakte gewonnen", freute sich Falquon-Vertriebsleiter Martin Prager. Das Unternehmen mit Sitz im brandenburgischen Pritzwalk und österreichischem Führungsteam hat sich mit seinen Laminatspezialitäten wie Hochglanzböden, Großformaten (610 x 1.220 mm) und Unioberflächen in matt und glänzend komfortabel in der Nische eingerichtet und ist damit im Inland - hier vor allem im Holzhandel - und zunehmend auch im Ausland erfolgreich. "Wir sind relativ stark in Europa", sagt Prager, aber auch darüber hinaus, zum Beispiel in Russland und Kanada. Den Exportanteil beziffert er auf 50 %. Um noch mehr Fahrt im Export aufzunehmen, hat sich Falquon im Vertrieb mit Bruno Defoor verstärkt, einem erfahrenen Laminat-Mann mit vorherigen Stationen bei Unilin, Balterio und Kronospan, der die Benelux-Länder und Frankreich betreut.
Zugpferd am Stand in Hannover war eindeutig "The Floor" - der erste Rigid-Designboden komplett "made in Germany" und das auch noch auf einer neuen, bislang einzigartigen Materialbasis. Falquon fertigt das Produkt komplett in eigener Regie, nach eigener Rezeptur. "Uns war wichtig, den ganzen Produktionsprozess in der Hand zu haben", erläutert Prager. "Wir waren lange auf der Suche nach einem wasserfesten SPC-Träger, haben verschiedene Optionen geprüft und dann auf der Domotex Asia die Lösung entdeckt". Prompt investierte der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Thomas Grafenauer in die entsprechende maschinelle Ausstattung samt eigenem Extruder, die erste Linie ist 2019 angelaufen, die zweite wird gerade aufgebaut.
Für den neuentwickelten, mineralbasierten und formaldehydfreien "e.marble" (engineered marble) Träger wird feinst gemahlener Marmor eingesetzt. Dadurch ist die Platte hell und wird auch bewusst nicht eingefärbt. Alle Abfälle wie Frässtaub oder Plattenreste werden wiederverwertet. Überhaupt ist der gesamte Boden recycelbar - ein Argument, das vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeits-Diskussion zählt, ebenso wie das der lokalen Produktion, sagt Prager.
Auf den Träger mit Klickprofil werden ein Dekorfilm und 0,5 mm Nutzschicht sowie eine ESH-Lackschicht zum Schutz aufgebracht. "Wir lackieren selbst, darin sind wir Experten." Die integrierte XPS-Trittschalldämmung mit einer Druckfestigkeit von 500 kpa wurde von Selit speziell für "The Floor" entwickelt, denn: "Die Unterlage darf nicht zu weich sein, sonst tritt sie sich nieder und die Platte bricht. Deshalb ist sie auch aufkaschiert." Daraus ergibt sich ein Gesamtaufbau von 6 mm. Die erste Kollektion umfasst drei Dekorfamilien - Stein/Unis (400 x 800 mm), Holz (200 x 1.500 mm) und Fischgrät (150 x 750 mm) mit insgesamt 26 Optionen, alle ab Lager lieferbar. Der empfohlene VK-Preis liegt bei 34,95 EUR. aus Parkett Magazin 02/20 (Wirtschaft)
"Made in Germany" auf neuer Materialbasis
"Die Domotex war für uns total interessant, wir haben vielversprechende Neukontakte gewonnen", freute sich Falquon-Vertriebsleiter Martin Prager. Das Unternehmen mit Sitz im brandenburgischen Pritzwalk und österreichischem Führungsteam hat sich mit seinen Laminatspezialitäten wie Hochglanzböden, Großformaten (610 x 1.220 mm) und Unioberflächen in matt und glänzend komfortabel in der Nische eingerichtet und ist damit im Inland - hier vor allem im Holzhandel - und zunehmend auch im Ausland erfolgreich. "Wir sind relativ stark in Europa", sagt Prager, aber auch darüber hinaus, zum Beispiel in Russland und Kanada. Den Exportanteil beziffert er auf 50 %. Um noch mehr Fahrt im Export aufzunehmen, hat sich Falquon im Vertrieb mit Bruno Defoor verstärkt, einem erfahrenen Laminat-Mann mit vorherigen Stationen bei Unilin, Balterio und Kronospan, der die Benelux-Länder und Frankreich betreut.
Zugpferd am Stand in Hannover war eindeutig "The Floor" - der erste Rigid-Designboden komplett "made in Germany" und das auch noch auf einer neuen, bislang einzigartigen Materialbasis. Falquon fertigt das Produkt komplett in eigener Regie, nach eigener Rezeptur. "Uns war wichtig, den ganzen Produktionsprozess in der Hand zu haben", erläutert Prager. "Wir waren lange auf der Suche nach einem wasserfesten SPC-Träger, haben verschiedene Optionen geprüft und dann auf der Domotex Asia die Lösung entdeckt". Prompt investierte der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Thomas Grafenauer in die entsprechende maschinelle Ausstattung samt eigenem Extruder, die erste Linie ist 2019 angelaufen, die zweite wird gerade aufgebaut.
Für den neuentwickelten, mineralbasierten und formaldehydfreien "e.marble" (engineered marble) Träger wird feinst gemahlener Marmor eingesetzt. Dadurch ist die Platte hell und wird auch bewusst nicht eingefärbt. Alle Abfälle wie Frässtaub oder Plattenreste werden wiederverwertet. Überhaupt ist der gesamte Boden recycelbar - ein Argument, das vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeits-Diskussion zählt, ebenso wie das der lokalen Produktion, sagt Prager.
Auf den Träger mit Klickprofil werden ein Dekorfilm und 0,5 mm Nutzschicht sowie eine ESH-Lackschicht zum Schutz aufgebracht. "Wir lackieren selbst, darin sind wir Experten." Die integrierte XPS-Trittschalldämmung mit einer Druckfestigkeit von 500 kpa wurde von Selit speziell für "The Floor" entwickelt, denn: "Die Unterlage darf nicht zu weich sein, sonst tritt sie sich nieder und die Platte bricht. Deshalb ist sie auch aufkaschiert." Daraus ergibt sich ein Gesamtaufbau von 6 mm. Die erste Kollektion umfasst drei Dekorfamilien - Stein/Unis (400 x 800 mm), Holz (200 x 1.500 mm) und Fischgrät (150 x 750 mm) mit insgesamt 26 Optionen, alle ab Lager lieferbar. Der empfohlene VK-Preis liegt bei 34,95 EUR. aus Parkett Magazin 02/20 (Wirtschaft)