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Ruf Betten und Bruno
Berlin. Der Polster- und Boxspringbettenhersteller Ruf Betten aus Rastatt hat das Berliner Matratzen-Start-up Bruno gekauft. Bruno Interior wurde 2014 gegründet und ist mittlerweile neben Deutschland noch in Österreich, der Schweiz, Spanien und Italien aktiv. Ruf Betten gehört seit 2016 zur Nord Holding und ist derzeit ausschließlich im B2B-Geschäft mit dem Möbelhandel vertreten.
Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. 2018 hat das Start-Up laut Bundesanzeiger einen Gewinn von über 600.000 Euro erzielt. Im vergangenen Jahr sei der Profit "deutlich höher" gewesen, erklärte der bisherige geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Felix Baer. Er und Mit-Gründer Andreas Bauer bleiben auch nach der Übernahme im Amt und erhalten eine Minderheitenbeteiligung an Ruf. Darüber hinaus wird Baer auch in die Geschäftsführung von Ruf Betten eintreten.
Gegenüber dem Portal Internetworld.de setzte Baer seine Hoffung auf Synergieeffekte im Bereich Einkauf und Zulieferer durch den Verkauf: "Wir von Bruno können von Ruf eine Menge über Produktionsexzellenz und Produktewicklung lernen. Außerdem ist Ruf ein gutes Beispiel dafür, wie man eine hohe Kundenwertschätzung über Jahrzehnte verteidigt und ausbaut", so der Unternehmer. "In aller Bescheidenheit denke ich, dass Ruf sich einiges von unserer Digitalisierungskompetenz abschauen kann. Auch bei den Prozessen und Entscheidungen hilft uns unsere Start-up-Attitude. Wir sind experimentierfreudiger und etwas schneller am Markt."
Während Ruf-Betten über den stationären Möbelhandel vertrieben werden, vertreibt Bruno sein Sortiment aus Matratzen, Boxspringbetten, Schlafsofas und Bettwaren ausschließlich online, betreibt aber einen eigenen Showroom in Berlin und nutzt verschiedene Store-Kooperationen. "Bei Bruno wird der Kunde von der Webseite in den Showroom gelenkt. Der Verkauf findet aber immer noch zu 100 Prozent Online statt. Ruf kommt genau von der anderen Seite und ist im Fachhandel seit Jahrzehnten eine Instanz für hochwertige Betten aus Deutschland", so Bear gegenüber Internetworld.de. "Wir treten also komplett komplementär im Markt auf." aus Haustex 03/20 (Wirtschaft)
Bettenproduzent kauf Matratzen-Start-up
Berlin. Der Polster- und Boxspringbettenhersteller Ruf Betten aus Rastatt hat das Berliner Matratzen-Start-up Bruno gekauft. Bruno Interior wurde 2014 gegründet und ist mittlerweile neben Deutschland noch in Österreich, der Schweiz, Spanien und Italien aktiv. Ruf Betten gehört seit 2016 zur Nord Holding und ist derzeit ausschließlich im B2B-Geschäft mit dem Möbelhandel vertreten.
Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. 2018 hat das Start-Up laut Bundesanzeiger einen Gewinn von über 600.000 Euro erzielt. Im vergangenen Jahr sei der Profit "deutlich höher" gewesen, erklärte der bisherige geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Felix Baer. Er und Mit-Gründer Andreas Bauer bleiben auch nach der Übernahme im Amt und erhalten eine Minderheitenbeteiligung an Ruf. Darüber hinaus wird Baer auch in die Geschäftsführung von Ruf Betten eintreten.
Gegenüber dem Portal Internetworld.de setzte Baer seine Hoffung auf Synergieeffekte im Bereich Einkauf und Zulieferer durch den Verkauf: "Wir von Bruno können von Ruf eine Menge über Produktionsexzellenz und Produktewicklung lernen. Außerdem ist Ruf ein gutes Beispiel dafür, wie man eine hohe Kundenwertschätzung über Jahrzehnte verteidigt und ausbaut", so der Unternehmer. "In aller Bescheidenheit denke ich, dass Ruf sich einiges von unserer Digitalisierungskompetenz abschauen kann. Auch bei den Prozessen und Entscheidungen hilft uns unsere Start-up-Attitude. Wir sind experimentierfreudiger und etwas schneller am Markt."
Während Ruf-Betten über den stationären Möbelhandel vertrieben werden, vertreibt Bruno sein Sortiment aus Matratzen, Boxspringbetten, Schlafsofas und Bettwaren ausschließlich online, betreibt aber einen eigenen Showroom in Berlin und nutzt verschiedene Store-Kooperationen. "Bei Bruno wird der Kunde von der Webseite in den Showroom gelenkt. Der Verkauf findet aber immer noch zu 100 Prozent Online statt. Ruf kommt genau von der anderen Seite und ist im Fachhandel seit Jahrzehnten eine Instanz für hochwertige Betten aus Deutschland", so Bear gegenüber Internetworld.de. "Wir treten also komplett komplementär im Markt auf." aus Haustex 03/20 (Wirtschaft)