Wasserbetten auf der imm

Kleines Segment mit guter Resonanz


Köln. Das dänische Unternehmen Wa core hält ungebrochen die Stellung mit seiner Präsenz auf der Internationalen Möbelmesse in Köln. Schon seit Jahren zeigt das Team um die Vertriebsleiter Eddy de Gunst und Andreas Hüppe jeden Januar vielversprechende Neuigkeiten und Altbewährtes. Die Beharrlichkeit des Traditionslieferanten von Wasserbetten scheint sich auszuzahlen, an Frequenz auf dem Stand mangelte es jedenfalls nicht. Vergleichbares Durchhaltevermögen legt die Manufaktur Wohnform Werkstätten aus Groß-Bieberau an den Tag - mit demselben Erfolg.

"Ich habe es in drei Tagen nicht geschafft, mit Andreas Hüppe mehr als drei Sätze zu wechseln," versucht Christian Allerchen die Situation am Wa core-Stand zu schildern. Allerchen ist Zweiter Vorsitzender des Fachverbandes Wasserbett und weiß um Gesamtentwicklung und Situation des kleinen Segments. Dass man von der geringen Präsenz der einstigen "Wasserbettenfamilie" auf generelle Verkaufszahlen schließen kann, glaubt er nicht. "Ich konnte viele interessante Gespräche mit Mitgliedern und auch Nichtmitgliedern führen; vielleicht finden manche davon noch den Weg in unseren Verband." Jedenfalls habe er auftretende Fragen zu dem kleinen aber traditionsreichen Bettensegment in praktisch allen Fällen beantworten können.

Wa core präsentierte eine Innovation. "Um so viel wie möglich Komfort aus einer stark- oder schaumberuhigten Wassermatratze zu holen, haben wir ein Bonnell-Feder-Boxspring produziert, worauf eine Wassermatratze gelegt werden kann," erläutert Eddy de Gunst. "Auf diesem speziellen Boxspring bewegt sich das Wasser nicht nur seitlich, sondern auch nach unten. Dadurch hat man eine extra Dimension im Wasserbett. Dieses Bett ist sehr gut angekommen." Auch hat das Thema Holz nun seinen Platz im Wa core-Programm: "Das schon erfolgreiche Kent-Bett ist jetzt auch in massiv Eiche lieferbar, ebenso unser Smart Split." De Gunst zusammenfassend: "Wir hatten eine gute Messe".

Die Wohnform Werkstätten zeigten gewohnt gutes Handwerk bei erprobt ausgereifter Technik. Doch auch hier wird genau überlegt, wie man Wünschen und Erfordernissen der Gegenwart gerecht wird. "Das Thema Platzbedarf kommt immer häufiger zum Tragen," weiß Geschäftsführer Axel Ludwig. Und so entschied sich Wohnform, das Cosy Night Bett für verschiedene Lebenssituationen anzubieten. "Egal, ob jüngerer Single oder alleinstehender Senior: In unser immer älter werdenden Gesellschaft ist Wohnraum kostbar und Platz rar. Mit dem Modell Cosy bieten wir Lösungen an, ein Möbel zum Sitzen und Schlafen gleichzeitig nutzen zu können." |ah
aus Haustex 03/20 (Wirtschaft)