Homag:
Schwache Auslastung belastet das Ergebnis
Die Homag-Gruppe meldete für das Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen einen um gut 5 % rückläufigen Umsatz auf 1.28 Mrd. EUR (Vorjahr: 1.3 Mrd. EUR). Der Auftragsbestand betrug zum Jahresende 546 Mio. EUR (2018: 602 Mio. EUR), und der Auftragseingang verringerte sich deutlich auf 1.22 Mrd. EUR (2018: 1.34 Mrd. EUR). Das operative EBIT sank um 13 % auf 82,8 Mio. EUR; unter Einbeziehung von Sondereffekten hat es sich mit 46,2 Mio. EUR (Vorjahr: 94,9 Mio. EUR) sogar halbiert.
Die Einmalaufwendungen fielen für laufende Restrukturierungsmaßnahmen wie die Stilllegung des Werks Hemmoor an. "Wir stellen uns mit zahlreichen Maßnahmen neu auf", erklärt Vorstandsvorsitzender Pekka Paasivaara. "So wollen wir unsere internen Strukturen und Prozesse optimieren und unsere Effizienz erhöhen, um für den nächsten Aufschwung bestmöglich vorbereitet zu sein." Das mehrheitlich zum Dürr-Konzern gehörende Maschinenbauunternehmen betreibt weltweit 14 Produktionswerke sowie 23 Vertriebs- und Servicegesellschaften und beschäftigte zum Jahreswechsel 6.569 Mitarbeiter.
aus
Parkett Magazin 03/20
(Wirtschaft)