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Ikea Deutschland
Hofheim. Ikea hat die Corona-Krise auf dem deutschen Markt bislang gut weggesteckt. Die Schweden schlossen ihr Geschäftsjahr 2020 (1. September 2019 bis 31. August 2020) hierzulande mit einem Einzelhandels-Umsatz von 5,325 Milliarden Euro ab, was einem Zuwachs um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Über das gesamte Geschäftsjahr betrachtet verzeichneten die Bereiche Schlafzimmer und Küche ein zweistelliges Wachstum und trugen damit besonders zum positiven Ergebnis bei.
Die Schließung aller Einrichtungshäuser während des Lockdowns führte bei Ikea Deutschland zu einem vorübergehenden Umsatzeinbruch von 90 Prozent. Gleichzeitig wuchs der Online-Umsatz sprunghaft um 74,3 Prozent an und betrug 861 Millionen Euro. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr auf 16,2 Prozent (im Vorjahr waren es 9,4 Prozent). Als Konsequenz aus der mehrwöchigen Schließung der Einrichtungshäuser erzielte Ikea Food mit 190 Millionen Euro einen um rund 24 Prozent niedrigeren Umsatz als im Vorjahr.
"Dass wir das abgelaufene Geschäftsjahr trotz der Pandemie so erfolgreich abschließen konnten, verdanken wir der Tatsache, dass wir in der Lage waren, unser Geschäft in Rekordgeschwindigkeit auf die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen: Der Ausbau von Click & Collect und des Online Planungs- und Beratungsservices haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir weiterhin für unsere Kunden da sein konnten", sagt Dennis Balslev, Geschäftsführer und CSO von IKEA Deutschland."Außerdem hat die Krise zu einem gesteigerten Interesse am Zuhause geführt: Viele Menschen verbringen mehr Zeit daheim als sonst. Davon profitieren wir in hohem Maße."
Die Besucherzahl in den 53 deutschen Einrichtungshäusern ist mit rund 82,3 Millionen Menschen Corona-bedingt um 15,7 Prozent gesunken. Erneut deutlich gestiegen, nämlich um 9,2 Prozent, ist die Zahl der Online-Besucher: 357,9 Millionen Menschen surften auf ikea.de. 47,9 Millionen Kunden kauften im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem der 53 Einrichtungshäuser ein. Der Durchschnittsbon im stationären Handel blieb mit 89,23 Euro nahezu unverändert. Der online erzielte Durchschnittsbon lang bei 251,07 Euro, was einem Anstieg um 53,4 Prozent entspricht.
Ikea Deutschland ist nach wie vor der größte Markt der Ingka Gruppe, gefolgt von USA, Frankreich, Großbritannien und Italien.Das Unternehmen investierte hier im abgelaufenen Geschäftsjahr 230 Millionen Euro. Die größten Projekte waren der Neubau des Einrichtungshauses in Karlsruhe, das im September 2020 eröffnet wurde, die Planungsstudios in Berlin-Pankow (eröffnet am 1. September) und Potsdam (30. Oktober) sowie Investitionen in bestehende Einrichtungshäuser. aus Haustex 12/20 (Wirtschaft)
Online-Handel kompensiert das Minus in den Einrichtungshäusern
Hofheim. Ikea hat die Corona-Krise auf dem deutschen Markt bislang gut weggesteckt. Die Schweden schlossen ihr Geschäftsjahr 2020 (1. September 2019 bis 31. August 2020) hierzulande mit einem Einzelhandels-Umsatz von 5,325 Milliarden Euro ab, was einem Zuwachs um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Über das gesamte Geschäftsjahr betrachtet verzeichneten die Bereiche Schlafzimmer und Küche ein zweistelliges Wachstum und trugen damit besonders zum positiven Ergebnis bei.
Die Schließung aller Einrichtungshäuser während des Lockdowns führte bei Ikea Deutschland zu einem vorübergehenden Umsatzeinbruch von 90 Prozent. Gleichzeitig wuchs der Online-Umsatz sprunghaft um 74,3 Prozent an und betrug 861 Millionen Euro. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr auf 16,2 Prozent (im Vorjahr waren es 9,4 Prozent). Als Konsequenz aus der mehrwöchigen Schließung der Einrichtungshäuser erzielte Ikea Food mit 190 Millionen Euro einen um rund 24 Prozent niedrigeren Umsatz als im Vorjahr.
"Dass wir das abgelaufene Geschäftsjahr trotz der Pandemie so erfolgreich abschließen konnten, verdanken wir der Tatsache, dass wir in der Lage waren, unser Geschäft in Rekordgeschwindigkeit auf die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen: Der Ausbau von Click & Collect und des Online Planungs- und Beratungsservices haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir weiterhin für unsere Kunden da sein konnten", sagt Dennis Balslev, Geschäftsführer und CSO von IKEA Deutschland."Außerdem hat die Krise zu einem gesteigerten Interesse am Zuhause geführt: Viele Menschen verbringen mehr Zeit daheim als sonst. Davon profitieren wir in hohem Maße."
Die Besucherzahl in den 53 deutschen Einrichtungshäusern ist mit rund 82,3 Millionen Menschen Corona-bedingt um 15,7 Prozent gesunken. Erneut deutlich gestiegen, nämlich um 9,2 Prozent, ist die Zahl der Online-Besucher: 357,9 Millionen Menschen surften auf ikea.de. 47,9 Millionen Kunden kauften im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem der 53 Einrichtungshäuser ein. Der Durchschnittsbon im stationären Handel blieb mit 89,23 Euro nahezu unverändert. Der online erzielte Durchschnittsbon lang bei 251,07 Euro, was einem Anstieg um 53,4 Prozent entspricht.
Ikea Deutschland ist nach wie vor der größte Markt der Ingka Gruppe, gefolgt von USA, Frankreich, Großbritannien und Italien.Das Unternehmen investierte hier im abgelaufenen Geschäftsjahr 230 Millionen Euro. Die größten Projekte waren der Neubau des Einrichtungshauses in Karlsruhe, das im September 2020 eröffnet wurde, die Planungsstudios in Berlin-Pankow (eröffnet am 1. September) und Potsdam (30. Oktober) sowie Investitionen in bestehende Einrichtungshäuser. aus Haustex 12/20 (Wirtschaft)