Steirer Parkett
Freigabe nach umfangreichen Testreihen
Der österreichische Parketthersteller Karl Scheucher hat sein Parkett Bilaflor 1500 auf einer elektrischen Heizmatte des dänischen Herstellers Devi getestet. Die effektivste Heizwirkung ließ sich erzielen, wenn die Heizmatte in Spachtelmasse eingelegt und das Parkett vollflächig mit einem MS-Kleber verklebt wurde. Die Wärmedurchlasswiderstände wurden beim 14 mm dicken "Novoloc" mit 0,083 qmK/W und beim 11 mm dicken "Bilaflor" mit 0,067 qmK/W gemessen, damit deutlich unter dem Grenzwert von 0,15 qm/K/W.
Im Steirer-Versuchsaufbau wurde die Luftfeuchtigkeit in der Prüfhalle mit 45-50% konstant gehalten. So konnten allein die Einflüsse schwankender Temperaturen auf die Oberfläche ermittelt werden. Das Resultat: Bis 32 Grad C Oberflächentemperatur gab es keine Probleme, danach entstanden Fugen und Schüsselungen.
In der Praxis lässt Scheucher allerdings auch nur eine maximale Oberflächentemperatur von 26 Grad C zu. Die ist am ehesten gewährleistet, wenn die maximale Heizleistung der Heizleiter 100 W/qm nicht übersteigt. Dann zeigen auch heikle Holzarten wie Buche und kanadischer Ahorn keine Fugen oder Schüsselungen, die über das übliche Maß hinausgehen, so die Erfahrungen des Herstellers.
Trotzdem rät Steirer Parkett, Dielen aus Buche gedämpft, kanadischem Ahorn, Akazie, Birne, Bambus, Jatoba und Wenge auf beheizten Fußbodenkonstruktionen nicht einzusetzen.
aus
Parkett Magazin 05/07
(Sortiment)