VdL bestätigt Vorstand und

Präsidium für weitere drei Jahre


Die Mitglieder des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) haben bei ihrer digitalen Jahresversammlung Vorstand und Präsidium mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Damit ist Peter Jansen, Geschäftsführer von P.A. Jansen, Präsident des 200 Mitglieder zählenden Verbands. Vizepräsident bleibt Dr. Rainer Frei (Emil Frei), der zusätzlich als Schatzmeister fungiert. Weiteres Vorstandsmitglied ist Robert Ritzka (Sun Chemical Group). Die Amtszeit des Gremiums beläuft sich auf drei Jahre.

Der alte und neue Präsident betonte in seiner Ansprache, dass sich die Farbenbranche gut auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie eingestellt hat. Die Entwicklung neuer Produkte mit antiviralen Eigenschaften, neue Wege in Information und Kommunikation, aber auch Spenden von Desinfektionsmitteln und Masken hätten bestätigt, "dass wir in einer für die Gesellschaft innovativen und kreativen Branche arbeiten".

Dennoch stehe die Branche vor erheblichen Belastungen. So seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise noch nicht absehbar. Aktuell leide sie unter anhaltend hohen Rohstoffkosten. Corona, gestörte Lieferketten, Brexit, Force Majeure bei Rohstoffherstellern, schlechte Ernten und Frostschäden in den USA bildeten eine Verkettung negativer Einflüsse. Zudem setzten eine Reihe geplanter Maßnahmen im Rahmen des Green Deals der EU-Kommission die Unternehmen unter Druck.

Außer dem Vorstand wurden auch die Mitglieder des Präsidiums bestätigt. Es besteht aus Dr. Harald Borgholte (BASF Coatings), Rainer Hüttenberger (Sto), Thomas Kleps (Hubergroup Deutschland), Dr. Ralf Murjahn (DAW SE) und Michael Schulz (Schulz Farben und Lackfabrik).
aus BTH Heimtex 07/21 (Personalien)