Disbon
Marmor-Effekt – ein Büroboden wie angegossen
Disbon ist ein Unternehmen für Bodenbeschichtung und Betoninstandsetzung aus der DAW-Unternehmensgruppe. Die Spezialisten für Bodenbeschichtungen demonstrieren eindrucksvoll, wie gegossene Böden eingebaut werden. Im Video wird deutlich, welche Bodengestaltungen aktuell möglich sind und wie dabei hohe Ansprüche an Ästhetik und Funktionalität erfüllt werden.
Wie funktioniert der Einbau von gegossenen Böden? Dieser Frage geht Disbon in einem Video nach: Der Fußboden, um den es hier geht, ist ein fugenloser und trittschalldämmender Disbon Comfort Floor. Das Besondere daran: Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Farben bei der Verarbeitung entsteht ein dekorativer Marmoreffekt - der optisch attraktiv ist und jeden Boden zu einem Unikat macht.
Um diesen dezenten, aber auf seine Art auch spektakulären Effekt zu erzielen, wird die DisboPUR 385 2K-PU-Beschichtung Premium in zwei verschiedenen Farbtönen gemischt, im Video sind das Weiß und Grau. Der Systemaufbau findet dabei in den folgenden Schritten statt: Zuerst wird der gereinigte und entsprechend aufbereitete Fußboden mit DisboPOX 420 E.MI Plus grundiert, der Bedarf liegt hier bei ca. 0,3 bis 0,5 kg prom. Nach der Grundierung erfolgt die Absandung mit DisboADD 943, hiervon werden etwa ein kg pro m benötigt. Nun folgt die eigentliche Beschichtung: Bahn für Bahn wird DisboPUR 385 auf den Boden aufgegossen und nach jeder Bahn direkt im Anschluss mit einem breiten Spachtel glattgezogen.
Durch die niedrige Viskosität und die sich daraus ergebenden hervorragenden Verlaufseigenschaften lässt sich diese Beschichtung mühelos und zügig auftragen. Ein weiterer, großer Vorteil: DisboPUR 385 ist geruchsarm, sodass eine Beschichtung sogar im laufenden Betrieb erfolgen kann. In den Räumlichkeiten rundherum kann also ohne nennenswerte Beeinträchtigung weitergearbeitet werden. Die anschließende Versiegelung erfolgt mit DisboPUR W 458 transparent matt. Nach der vollständigen Trocknung nach ca. sieben Tagen sind die Räume mit einem fugen- und makellosen Fußboden nutzbar.
Die gute Nachricht dabei für alle "sensiblen" Bereiche wie beispielsweise Aufenthaltsräume, Krankenhäuser, Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen: Durch die emissionsminimierte Formulierung lässt sich das komplette System auch dort problemlos verarbeiten. Und eröffnet somit die Möglichkeit, ebenso ästhetische wie komfortable Fußböden aufzubauen, die zudem im Vergleich zu Fliesen oder Parkett verhältnismäßig günstig sind.
Dass ein Fußboden-System wie der Disbon Comfort Floor darüber hinaus eine hohe Widerstandsfähigkeit aufweist und für eine mittlere bis hohe mechanische Belastung ausgelegt ist, ergibt sich aus dem aufgeführten Verwendungszusammenhang fast von selbst. Schließlich hat dies überall dort, wo hoher Publikumsverkehr herrscht, eine besondere Bedeutung. Oder anders formuliert: An solchen Orten wird der Fußboden zwar jeden Tag mit Füßen getreten, aber das steckt er locker weg.
Ein Punkt noch, den es zu beachten gilt: Organische Farbstoffe (z. B. in Kaffee, Rotwein oder Laub) sowie verschiedene Chemikalien (z. B. Desinfektionsmittel, Säuren u. a.) bringen auch einen solchen robusten Fußboden an seine Grenzen und können zu Farbtonveränderungen führen. Weiterhin kann durch schleifende Beanspruchungen die Oberfläche verkratzen. Das sind optische Blessuren - die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflusst.
Vorteile von Disbon Comfort Floor auf einen Blick:
1. Rutschhemmklasse R9
2. Das System ist sowohl ein- als auch mehrfarbig einsetzbar. Hier kann die Gestaltung des Bodens in Abstimmung mit dem verarbeitenden Betrieb je nach individueller Vorliebe erfolgen.
3. Der Boden lässt sich sehr leicht reinigen.
4. Die fugenlose Oberfläche sorgt für ein ästhetisches Erscheinungsbild, wie es zur Zeit häufig nachgefragt wird.
5. Die finale Versiegelung mit DisboPUR W 458 transparent matt, sorgt für den letzten Schliff und schafft die oberste widerstandsfähige Schicht.
6. Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit ist das System nach ca. 20 Stunden begeh- und überarbeitbar, nach etwa sieben Tagen es dann vollständig mechanisch und chemisch belastbar.
aus
FussbodenTechnik 04/21
(Sortiment)