Swiss Sense übernimmt Drømmeland

Das Ziel: Marktführerin Europa werden

Uden/NL. Es ist ein mehr als ehrgeiziges Ziel, das der niederländische Filialist Swiss Sense unlängst verkündete: Das Unternehmen möchte gerne Marktführer in Europa werden. Ein weiter Weg, auf dem die Übernahme der dänischen Kette Drømmeland die Zahl der Standorte jetzt um 25 Häuser erhöht.

Zum 1. September hat Swiss Sense die Bettenkette übernommen und expandiert damit nach Dänemark. Einzelheiten über den Verkauf wurden nicht bekanntgegeben. Drømmeland, ein Fachmarkt für Betten und Schlafprodukte, wurde 1975 gegründet und hat in Dänemarkt 25 Filialen, einen Onlineshop und zwei Vertriebszentren. Drømmeland beschäftigt insgesamt rund 75 Mitarbeiter. Die Übernahme von Swiss Sense hat keine Folgen für sie, wie das Unternehmen betont.

Kim Andreasen, bisher Eigentümer und CEO von Drømmeland, erklärte im Zuge des Verkaufs: "Eine gute persönliche Beratung und qualitativ hochwertige Produkte sind dank unserer engagierten Mitarbeiter Teil unseres Vermächtnisses bei Drømmeland. Ich erlebe Swiss Sense seit Jahren als stark unternehmerisch denkende Firma."

Mit der Übernahme erweitert Swiss Sense die Anzahl seiner Standorte in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Österreich und Dänemark auf insgesamt 128. Das Unternehmen eröffnete 2006 das erste Geschäft und beschäftigt heute mehr als 2.000 Mitarbeiter. Die Expansion nach Dänemark ist Teil der internationalen Wachstumsstrategie von Swiss Sense; sie zielt nach Unternehmensangaben darauf ab, "mit qualitativ hochwertigen Bettprodukten zu fairen Preisen Marktführer in Europa zu werden." Nach der Übernahme von Drømmeland wird Swiss Sense im Jahr 2022 voraussichtlich einen Nettoumsatz von 350 Millionen Euro erzielen.

"Drømmeland passt perfekt zu uns - sowohl geographisch als auch im Hinblick auf Philosophie und Erfolgsbilanz", erklärt CEO Martin Diks. "Dies ist ein wichtiger Schritt unserer internationalen Wachstumsambitionen. Der dänische Markt birgt ein erhebliches Potenzial." Swiss Sense habe die gesamte Wertschöpfungskette unter eigener Kontrolle, von Design und Produktion bis hin zu persönlicher Beratung, Lieferung und Service. "So können wir Produkte mit dem besten Preisleistungsverhältnis anbieten und schnell auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden reagieren", so Diks.
aus Haustex 09/21 (Wirtschaft)