Caparol

Handwerk siegt bei Challenge "Maler gegen Müller"

Fußball-Weltmeister und Triple-Sieger Thomas Müller musste beim Hinspiel der Maler Challenge im März eine herbe Niederlage einstecken. Daraufhin hat er ausgiebig trainiert, um das Rückspiel zu gewinnen. Doch Ende Oktober unterlag seine Mannschaft im oberbayerischen Hurlach erneut dem Maler-Team - allerdings nur ganz knapp.

Zwischen Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal hatte Markenbotschafter Müller einen Tag lang mit Malermeister Stephan Michel aus Walluf trainiert, um sich für das Rückspiel fit zu machenw. "Bei der ersten Challenge haben mich die Maler ordentlich abgezockt. So haben sie beispielsweise ihre Farbrollen im Schnee nass gemacht und sich damit einen Vorteil verschafft. Und solche Dinge passieren mir nicht noch mal. An der Zeit können wir auf jeden Fall noch arbeiten", betonte Müller vor Challenge-Beginn.

Seine Mitspieler im Team Müller waren Mark Leißing und Michael Twardy, zwei Stürmer vom Bezirksligisten SG Buchbrunn-Mainstockheim. "Der Teamgedanke ist für mich, wenn man für ein gemeinsames Ziel arbeitet", hob Müller hervor: "Jedes Teammitglied bringt dabei seine Stärken ein und ordnet sich ohne persönliche Befindlichkeiten ins große Ganze ein. Wenn ein Team funktioniert, ist das ein super Gemeinschaftsgefühl."

Bei der Challenge auf dem abgesteckten Fußball-Parcours auf dem Betriebsgelände von Maler Knoll bestand die Aufgabe der Dreier-Teams darin, mit möglichst wenigen Versuchen den Ball übers Gelände zu spielen - wie beim Golf. Dabei musste durch verschiedene Tore getroffen, um ein kleines Biotop geschossen und zum Abschluss dem großen Caparol-Elefanten durch die Beine gespielt werden. Die angedeuteten Torpfosten waren gestapelte Thermo San NQG- und Indeko-plus-Eimer. Am Spielgelände wehten nicht nur Banner, Aufsteller und Transparente, sondern fast schon ein Hauch von Bernabéu, Camp Nou oder Wembley.

Als das ebenfalls per Los ermittelte Team Maler auflief, reagierte Müller mit den Worten: "Ihr schaut so aus, als ob ihr was draufhabt." Er sollte recht behalten. Das Team Maler bestand aus Teamchef Justus Hassel, Markus Weller und Florian Welter. Sie kommen vom Malerbetrieb Weller aus Birnbach, sind alle Malermeister und FC Bayern-Fans. Der Innungsbetrieb Weller beschäftigt 25 Mitarbeiter und betreibt zusätzlich einen Farbenfachhandel sowie einen Onlineshop.

Kicker vom Team Müller und Maler agierten bei allen drei Durchgängen auf Augenhöhe, die Fußballer setzten das Leder mehrfach an die Eimer, sprich Pfosten. Gleichzeitig glänzten die Maler mit filigranen Außenrist-Schüssen und gar einem Vollspann-Distanz-Kick durch die Elefanten-Beine. Ein Unentschieden nach sportlichem Spiel war die Folge. Schiedsrichter Andi Wagner, selbst erfolgreicher Bayernliga-Stürmer von der SpVgg Hankofen, hatte dabei mit beiden Mannschaften leichtes Spiel, kein rüdes Foul, kein Handspiel, keine gelbe Karte, nur hin und wieder leichte Rudelbildung.

Caparol-Anwendungstechniker Angelo Dreier erläuterte anschließend die Aufgaben aus dem Malerhandwerk. Zunächst mussten an einer kleinen Wand drei verschiedene Bereiche mit der Rolle zu bearbeitet, Effektpigmente (Capadecor Diamonds) zugemischt und anschließend die Abklebung entfernt werden. Die Teams starteten gleichzeitig und plötzlich kam rote Farbe ins Spiel. "Meine Lieblingsfarbe! Männer kämpfen!", forderte Thomas Müller. Das Team Müller zeigte sich im Umgang mit Farbe und Rolle stark verbessert, "leichte optische Mängel" mal vernachlässigend.

Als nächste Wettkampfeinheit musste jedes Team mit einer kleinen Rolle einen Holz-Fußballschuh in einer Elefantenfarbe lackieren. Auch hier hatten die Maler dezent die Nase vorn. Die Challenge sah nun das Aufbringen von Farbe auf einer 5 x 2,5 m großen Wand vor, auf der sich auch eine Schablone mit dem jeweiligen Team-Namen befand. Die Mannschaftsführer hatten jeweils das Nespri-Spritzgerät zu bedienen, die beiden Teammitglieder kümmerten sich um das Nachrollen und das Ausmalen der Schablone. Nach spannendem Verlauf lagen die Maler vorn und entschieden die Challenge ganz knapp für sich.

Caparol-Firmenchef Dr. Ralf Murjahn überreichte an das siegreiche Malerteam zwar keinen Pokal, aber einen Gutschein für eine Palette Thermo San NQG oder Indeko-plus. Die Mitspieler des Teams Müller dürfen sich über einen 500 EUR-Gutschein für ihre Vereinskasse freuen.

Ein sicher unvergessliches Erlebnis auch für das teilnehmende Malerteam: "Wunderbar einen ganzen Tag mit Thomas zu verbringen. Ein netter Kerl mit stets lockeren Sprüchen. Alles war bestens organisiert und hat einfach nur Spaß gemacht. Es war, als würde man mit einem Kumpel über den Platz laufen. Und beim Malern war er gar nicht so schlecht."

Nach endlos langem Signieren von Trikots, Bällen und Büchern zog Müller, der sich auch bei dieser Challenge als Sympathieträger gezeigt hat, noch Parallelen zwischen Fußball und dem Malerhandwerk: "Im Fußball wie im Malerhandwerk kommt es darauf an, dass man eine ordentliche Ausbildung hat, sich mit der Arbeit voll identifizieren kann und dann auch im Team gut funktioniert. Je mehr man die bestmögliche Leistung abrufen will, desto besser ist das Endergebnis."
aus BTH Heimtex 12/21 (Marketing)