imm Cologne 2022

Sleep-Halle unter neuen Vorzeichen


Köln. Zur Möbelmesse werden im nächsten Jahr 600 Unternehmen aus 51 Ländern in Köln erwartet. Das Sleep-Segment wird vom 17. bis 23. Januar wieder in Halle 9 platziert sein - doch einige prominente Namen werden fehlen.

Die Sleep-Halle 9 in Köln wird 2022 ihr Gesicht ein wenig verändern, denn einige bekannte Ausstellernamen sind definitv nicht auf der imm Cologne vertreten. Dafür rücken andere Unternehmen ins Zentrum der Aufmerksamkeit rund um die Sleep Lounge des Matratzenverbandes, die es im Januar wieder als Branchentreffpunkt geben wird.

Doch die Corona-bedingten Absagen sind schmerzlich, denn mit ihnen gehen der Halle 9 auch attraktive Frequenzbringer verloren. Fehlen werden die großen Aufritte von Frankenstolz und Tempur Sealy, die in der Vergangenheit beim Betreten der Halle 9 alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Mit der EuroComfort Group und ihren Marken Badenia, Brinkhaus und Irisette sowie der Präsenation von Ewald Schillig wird eine weitere sehr große Fläche im Zentrum der Halle nicht beziehunsgweise anders belegt werden. Namen wie Rummel oder Metzeler Schaum stehen ebenfalls nicht auf der Ausstellerliste.

Der Fachverband der Matratzenindustrie spricht gleichwohl von einer gut ausgelasteten Halle 9, in die mit Emma bzw. Dunlopillo ein Unternehmen zurückkehrt, das dort zuletzt 2019 für viel Aufmerksamkeit sorgte. Schlaraffia, auch nur im Zwei-Jahres-Rhytmus in Köln vertreten und zuletzt immer in der Halle 5 platziert, gehört 2022 ebenfalls zu den Ausstellern in der Sleep-Halle 9.

Dort sind zahlreiche weitere Namen vertreten, die sich ihre Messeteilnahme nicht nehmen lassen wollen: Dormiente, Veldeman, Swissflex, Auping, LS Bedding, Joka, Revor, Technogel, Froli - alles etablierte Aussteller in Köln. Und doch in Summe sicher nicht das, was das Sleep-Segment in der Vergangenheit ausgemacht hat. Auch außerhalb der Halle 9 fehlen Hersteller wie Hasena, ADA oder Hülsta auf der Möbelmesse.

Der Matratzenverband wird in seiner Sleep Lounge die Kreislaufwirtschaft in der Matratzen-Industrie thematisch in den Fokus stellen. Hierzu soll eine begehbare Ausstellunsgfläche den Weg von der Produktentwicklung bis zum Recycling aufzeigen und thematisieren, wie sich eine kreislauffähige Matratzenproduktion entlang der Wertschöpfungskette darstellen lässt. Tägliche Pillow-Talks wie schon 2019 sollen darüberhinaus für ein abwechslungsreiches Infotainment-Programm sorgen.
aus Haustex 12/21 (Wirtschaft)