GFA Global Flooring Alliance

GFA meldet Umsatzanstieg, warnt aber vor Stagnation


Die Global Flooring Alliance (GFA), der länderübergreifende Zusammenschluss von Parkettimporteuren und -großhändlern, zog auf seiner jüngsten Sitzung eine positive Umsatz- und Gewinnbilanz für das erste Halbjahr 2021. Allerdings bereiten die stetig steigenden Transport- und Rohstoffkosten den Mitgliedern Sorge. Sie fürchten eine drohende Stagnation.

Seit dem Wiederaufschwung des Handels hätten viele Unternehmen mit Lieferproblemen zu kämpfen. Demgegenüber stehe eine hohe und weiter zunehmende Nachfrage aus dem Baugewerbe und von Verbrauchern. "Solange die Kunden bereit sind, mehr zu zahlen und damit die höheren Fracht- und Rohstoffpreise zu kompensieren, werden sich die Probleme in Grenzen halten", äußert sich die GFA. "Aber wenn man die jüngsten Probleme mit den Lieferzeiten hinzunimmt, ist klar, dass dies letztendlich Druck auf die Margen ausüben und die bisher positiven Ergebnisse in eine Abwärtsspirale verwandeln kann." Noch sei dies jedoch nicht der Fall. Die GFA-Mitglieder gehen davon aus, dass die angespannte Fracht- und Rohstoffsituation den Markt 2022 etwas weniger stark dominieren werde.

Der Verband seinerseits will die Entwicklungen auf dem Markt weiterhin genau beobachten und proaktive Maßnahmen ergreifen, um neue Mitglieder zu gewinnen. Vorsitzender Einar Gottskalksson unterstreicht die Bedeutung der internen Zusammenarbeit: "Der Informations- und Erfahrungsaustausch ist von unschätzbarem Wert und hat uns in Zeiten der Corona-Pandemie sehr geholfen und wird dies sicherlich auch angesichts der neuen Herausforderungen durch steigende Fracht- und Rohstoffkosten und die Unvorhersehbarkeit der Lieferzeiten tun."
aus Parkett Magazin 01/22 (Wirtschaft)