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Balta-Geschäftsbericht 2021 mit Höhen und Tiefen


Wie geht es Balta? Der Conference Call zum Finanzjahr 2021 wurde mit besonderer Spannung erwartet - nicht zuletzt wegen des Verkaufs diverser Geschäftsbereiche an die britische Victoria-Gruppe.

Balta-CEO Cyrille Ragoucy, Transformation Officer Ruben Tattheeuws und CFO Jan-Christian Werner blickten auf ein bewegtes 2021 zurück: Der konsolidierte Umsatz stieg um 12,9 % auf 634,3 Mio. EUR. Abgepasste Teppiche legten stolze 50,7 Mio. EUR zu, der Wohnbereich 14,2 Mio. EUR, der Objektbereich 7,6 Mio. EUR. Das konsolidierte bereinigte EBITDA stieg um 28 % auf 87 Mio. EUR: Balta hatte frühzeitig Preiserhöhungen veranschlagt, noch bevor die gestiegenen Materialkosten griffen. Die Fixkosten lagen mit 1,5 % nur leicht über denen des Vorjahres.

Der Haken an der Sache: Die so wachstumsstarken abgepassten Teppiche gehen in die Hände von Victoria über - zusammen mit den PP-Teppichböden für den Wohnbereich, den Nonwovens und den Nutzungsrechten der Marke Balta. Bei den Belgiern verbleiben Wohn-Teppichböden aus Polyamid und Teppichböden für den Objektbereich, unter anderem ITC und Modulyss.

Gestiegen ist auch die Verschuldung: Vor allem wegen der erhöhten Material-, Energie- und Transportkosten sind 47,5 Mio. EUR hinzugekommen; die Gesamtsumme beträgt nun 330,7 Mio. EUR.
aus BTH Heimtex 04/22 (Wirtschaft)