GD Holz und DeSH

Holzmarkt stabilisiert sich


Berlin. Dürre, Waldschäden, die Pandemie und eine schwankende Nachfrage sorgten in den vergangenen beiden Jahren für einen turbulenten Holzmarkt. Für die Produzenten und den Handel steht nun die Stärkung des Holzbaus im Vordergrund. Entscheidend für ein nachhaltiges Wachstum sei ein besonnenes Marktverhalten aller Partner, erklären der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) in einer gemeinsamen Erklärung.

Vorratskäufe, Lageraufbau und Mehrfach-Bestellungen befeuerten demnach die Entwicklung und vermittelten den Eindruck einer Holzknappheit. Die deutsche Säge- und Holzindustrie reagierte kurzfristig darauf. Für 2022, versichern GD Holz und DeSH, sei grundsätzlich Holz in allen Sortimenten in Deutschland vorhanden.

Dass die Bedeutung von Holz als Roh- und Baustoff wachse, beurteilen die Verbände positiv. Um ihrer Aufgabe langfristig gerecht werden zu können, bedürfe es jedoch einer planbaren und gleichmäßigen Auslastung von Industrie und Handel sowie der positiven Wahrnehmung von Holz in Politik und Gesellschaft. "Wir appellieren daher an alle Marktteilnehmer, ihr Einkaufs- und Verkaufsverhalten verantwortungsvoll zu gestalten", so Philipp Zumsteg, Vorstandsvorsitzender des GD Holz.
aus Haustex 03/22 (Wirtschaft)