Nachgefragt bei Alexander Karnstädt, Werkleiter Hain-Naturböden
"Die Versorgung in rustikalen Sortierungen ist nach wie vor gut"
Was war 2021 Ihr wichtigstes Projekt?
Zentrales Projekt war (und ist auch weiterhin) die Einführung unseres neuen ERP-Systems und der Aufbau der Shared-Service-Organisation mit den Meisterwerken.
Welche Trends sehen Sie bei Parkett?
Im Trend liegen nach wie vor kleinformatige Dielen in diversen Verlegemustern, insbesondere als Fischgrät. Gefragt sind bei unseren Kunden vor allem eher astfreie und ruhige Sortierungen in hellen, freundlichen Farbstellungen.
Wie ist es um Ihre Lieferfähigkeit bestellt?
Wir profitieren von unserem eigenen Sägewerk. Daher ist die Versorgung in den rustikalen Sortierungen nach wie vor gut.
Die Preissituation bleibt schwierig, glauben Sie, dass sie sich langfristig auf einem höheren Niveau einpendelt?
Ja, davon gehen wir aus. Echtholzböden, gerade im Premiumsegment, werden sich unserer Einschätzung nach gegenüber den restlichen Hartbodenbelägen noch mehr im Preisniveau abheben.
Was sehen Sie als wichtigstes Thema 2022?
Ein zentrales Thema ist und bleibt natürlich die Materialbeschaffung. Wir sind hier durch unser eigenes Sägewerk grundsätzlich gut aufgestellt, aber diese Position müssen wir weiter festigen. Wir freuen uns auf die Eröffnung des neuen Seminar- und Ausstellungsbereichs auf dem Werksgelände in Rott am Inn, den wir gerade aufwendig umbauen und neu gestalten - und in diesem Zusammenhang natürlich endlich wieder auf viele persönliche Kundenkontakte.
aus
Parkett Magazin 02/22
(Wirtschaft)