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Haga Naturbaustoffe
Lehmfeinputz bietet viele gestalterische Möglichkeiten und setzt den Trend Individualisierung um. Mit Besen, Walzen und Schablonen lassen sich reizvolle Effekte erzielen.
"Besonders beliebt sind gefilzte Oberflächen", sagt Thomas Bühler, Geschäftsführer des Naturbaustoff-Herstellers Haga. Dabei wird Lehmfeinputz mit einer Kornstärke von 0,5 mm in zwei Schichten aufgetragen und anschließend mit einem Schwammbrett feucht abgefilzt. Nach dem Trocknen wird das Korn, das an der Oberfläche liegt, abgekehrt. Das Ergebnis sind gleichmäßig feinkörnige Wände. Mit Lehmfeinputz Premium (0,3 mm Körnung) ist die Körnung so gut wie nicht zu erkennen, erläutert Bühler: "Glatter geht’s nicht."
Die Voraussetzung für eine verlässliche Haftung von Lehmfeinputz ist ein mineralischer Untergrund aus Kalk, Lehm oder Kalk-Zementputz. Putzträger- oder Gipskarton-Platten sollten vorab mit einem speziellen Lehm-Einbettmörtel beschichtet werden. Bei Beton oder nicht saugenden Untergründen empfiehlt sich eine solche Haftbrücke ebenfalls.
Mehr als 200 Farbtöne stehen zur Wahl. Gestalterisch lassen sich aber noch weitere Akzente setzen. Von der relativ einfachen Bearbeitung mit Besen oder Schilfrohr über Dekore und Ornamente, die mit Prägewalzen, Schablonen oder Stempel aufgebracht werden. Bei der Kratzputztechnik Sgraffito tragen Handwerker verschiedenfarbige Schichten übereinander auf. Wird die obere Schicht mit Spateln abgekratzt, kommt an diese Stellen die untere Farbschicht zum Vorschein. Bei der Tischtuch-Technik fungieren geklöppelte Tischdecken oder Gardinen als Schablone.
Hochwertiger Lehmputz sorgt für eine wohngesunde Umgebung. Durch seinen hohen Anteil an Ton hält das Material die Luftfeuchtigkeit im Raum konstant, indem es Feuchtigkeit aufnimmt, speichert und wieder abgibt. Schimmel hat also keine Chance. Auch Schadstoffe und Gerüche werden gebunden. Lehm selbst ist als natürliches Material frei von Lösemitteln, Kunstharzen oder anderen chemischen Bestandteilen. aus BTH Heimtex 07/22 (Sortiment)
Gestalterische Vielfalt durch reizvolle Effekte
Lehmfeinputz bietet viele gestalterische Möglichkeiten und setzt den Trend Individualisierung um. Mit Besen, Walzen und Schablonen lassen sich reizvolle Effekte erzielen.
"Besonders beliebt sind gefilzte Oberflächen", sagt Thomas Bühler, Geschäftsführer des Naturbaustoff-Herstellers Haga. Dabei wird Lehmfeinputz mit einer Kornstärke von 0,5 mm in zwei Schichten aufgetragen und anschließend mit einem Schwammbrett feucht abgefilzt. Nach dem Trocknen wird das Korn, das an der Oberfläche liegt, abgekehrt. Das Ergebnis sind gleichmäßig feinkörnige Wände. Mit Lehmfeinputz Premium (0,3 mm Körnung) ist die Körnung so gut wie nicht zu erkennen, erläutert Bühler: "Glatter geht’s nicht."
Die Voraussetzung für eine verlässliche Haftung von Lehmfeinputz ist ein mineralischer Untergrund aus Kalk, Lehm oder Kalk-Zementputz. Putzträger- oder Gipskarton-Platten sollten vorab mit einem speziellen Lehm-Einbettmörtel beschichtet werden. Bei Beton oder nicht saugenden Untergründen empfiehlt sich eine solche Haftbrücke ebenfalls.
Mehr als 200 Farbtöne stehen zur Wahl. Gestalterisch lassen sich aber noch weitere Akzente setzen. Von der relativ einfachen Bearbeitung mit Besen oder Schilfrohr über Dekore und Ornamente, die mit Prägewalzen, Schablonen oder Stempel aufgebracht werden. Bei der Kratzputztechnik Sgraffito tragen Handwerker verschiedenfarbige Schichten übereinander auf. Wird die obere Schicht mit Spateln abgekratzt, kommt an diese Stellen die untere Farbschicht zum Vorschein. Bei der Tischtuch-Technik fungieren geklöppelte Tischdecken oder Gardinen als Schablone.
Hochwertiger Lehmputz sorgt für eine wohngesunde Umgebung. Durch seinen hohen Anteil an Ton hält das Material die Luftfeuchtigkeit im Raum konstant, indem es Feuchtigkeit aufnimmt, speichert und wieder abgibt. Schimmel hat also keine Chance. Auch Schadstoffe und Gerüche werden gebunden. Lehm selbst ist als natürliches Material frei von Lösemitteln, Kunstharzen oder anderen chemischen Bestandteilen. aus BTH Heimtex 07/22 (Sortiment)
